Außerdem ist PLA recht spröde und man druckt aus Zeit- und Materialspargründen meist nur ein paar (3-5) solide Außenschichten mit Düsenstärke (0,3-0,5mm) und füllt den inneren Rest mit einem von der gewüschten Festigkeit abhängigen Füllgrad (0-100%, je nach Slicer=Software, die das Schichtenmodel in den Aufbau der einzelnen Lagen umrechnet). Da beim Nachbearbeiten dann die Außenschichten abgetragen werden, stößt man auf die Füllung.
Da man die Maße im CAD-Program aber sehr feinstufig einstellen kann, genügen ein paar Testteile um die gewünschte Endgröße zu erhalten. Selbstverständlich muss dazu der Drucker und der Extruder ordendlich kalibiert sein, die Drucktemperatur und die Temperatur des Heizbettes müssen stimmen, der Vorschub, das Zurückziehen und der Durchmesser des möglichst trocken, sauberen und gleichmäßig zugeführten Filaments muss stimmen, die Ströme der Schrittmotoren müssen zu Vermeidung von Schrittverlusten richtig eingestellt sein, die Belüftigung des Druckkopfes zur Vermeidung von Rückschmelzungen des Filaments und die Kühlung des Bauteils während des Druckes muss sichergestellt und überwacht werden und ...
Lesezeichen