Im Prinzip könnte die Gezeigte Schaltung funktionieren. Allerdings ist der Leckstrom der Transistoren bei umgekehrter Polung meist nicht spezifiziert, und auch nicht besonders klein. Einen Wirklichen Vorteil hat man auch gegenüber der ersten Schaltung (bis auf Widerstand weglassen) nicht - die Zenerdiode direkt an der Solarzelle ist i.A. kein Problem.

Beim 2,5 V Kondensator könnte man vielleicht den Bereich von 2,3 V bis 1,8 V nutzen, also etwa 0,5 V Spannungshub. Das wären also etwa 0,5 As für einen 1 F Kondensator. Für einen Stromverbrauch von 1 µA (µC und etwas Leckstrom für die Perepherie und Kondensatoren) wären das schon 500 000 Sekunden oder etwa 6 Tage - das sollte reichen. Wie hoch man mit der Spannung gehen kann hängt von der Auslegung ab, und wie weit runter der MSP430 geht, müsste man auch nachlesen. Zum Nachladen reichen schon 3 Stunden mit etwa 1/200 des Nennstromes das sollte auch ohne direkte Sonne möglich sein.

Mit einem 5 V Kondensator könnte man mehr Strom speichern, bräuchte aber wohl eine Spannungsregelung oder trotzdem eine Begrenzung, denn die MSP werden eher nicht mir bis zu 4,5 V laufen. Mit einem 5 V Kondensator könnte man ohne Spannungsregler ggf. den Bereich von etwa 3,3 V bis 1,8 V nutzen, also 1,5 V Spannungshub und damit die 3 fache Ladung - allerdings hat man bei 5 V auch nur etwa 1/4 der Kapazität bei gleicher Größe. Das wäre also noch kein Gewinn. Mit Spannungsregler kommt da der Strom verbrauch dazu - das lohnt ggf. wenn der µC länger aktiv ist, und im Mittel mehr als etwa 5 µA nutzt.