Du meinst, der Empfänger am Kopter würde wirklich nur auf Grund der vergangenen Zeit entscheiden welche LED er grade empfängt? Ist das nicht unmöglich, dass das in den 20 Minuten oder mehr nicht asynchron wird?
Man kann eine Synchronisation auch ständig über die Fernsteuerung aufrecht erhalten. Ich habe mich jetzt seit ungefähr 25 Jahren nicht mehr mit Funkfernsteuerungen befasst, bin deshalb nicht auf dem Laufenden. Früher ging das so, dass am Sender der FS das Signal der einzelnen Kanäle im Zeitmultiplex auf den Träger (z.B. 35MHz) aufmoduliert wurde und am Empfänger per Schieberegister wieder auf die einzelnen Servoausgänge "verteilt". Man könnte also z.B. der Bodenstation mit den Leuchten einen eigenen Empfänger gönnen (es braucht keinen extra Kanal), der die LEDs mit den Kanälen synchronisiert. Zum Beispiel: LED Süd aktiv, wenn Kanal 1 übertragen wird, LED West aktiv, wenn Kanal 2 übertragen wird, und so weiter. Im Copter eine ähnliche Schaltung, wenn also das Servosignal am Kanal 1 ankommt, dann weiss der Copter, dass ab jetzt die Süd-LED für eine definierte Zeit sendet. Die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Kanälen waren immer gleich und unabhängig von dem Stellungssignal für das einzelne Servo.
Ob die Technik heute noch so geht weiss ich nicht, ich vermute aber dass sich da nicht so viel geändert hat.
Noch etwas einfacher wäre es wenn man nur z. B. auf Kanal 1 lauscht und sagt ab dem eintreffenden Signal von Kanal 1 für 4ms Süd, dann 4ms West, ..., insgesamt 16ms, eventuell noch jeweils 0,5 ms Pause zwischen den Aussendungen um Übersprechen zu vermeiden. So ein Timing ist ja heute mit den Mikrocontrollern ein einfaches Ding.
Die Wiederholrate zwischen zwei folgenden Aussendungen des gleichen Kanals waren, soweit ich mich erinnere etwa 20ms, entsprechend 50Hz, so wie es die üblichen Servotester ja auch erzeugen.