Die Grenzfrequenz hängt von R*C ab. Wenn man also R um den Faktor 10 verkleinert, muss man C um den Faktor 10 vergrößern damit die Grenzfrequenz gleich bleibt.

Gerade wenn man nur an den Frequenzen bis 20 kHz interessiert ist, sollten man dafür sorgen das man die höheren Frequenzen nicht rein kommen und ggf. Stören. Sonst hört man von einem Handy oder DEct Telefon auch mal ein Knattern wie ein Hubschrauber.

Wenn man eine Netzteil mit +-12 V hat, braucht man keine virtuelle Masse mehr, dann hat man eine echte und braucht dafür keinen Ersatz.

Die Kondensatoren nach GND am 3. OP fehlen noch ! Für eine gute Gleichtaktunterdrückung sollte da auch ein Kondensator rein: In der einfachen Form gehören an den Differenzverstärker 2 Paare von gleichen Widerständen. Mit Begrenzung der Bandbreite muss dann auch ein 2. Kondensator vom (+) Eingang des OPs nach GND, nicht nur der Kondensator in der Rückkopplung. Nur so sind die komplexen Widerstände wieder gleich, und die gute Gleichtaktunterdrückung auch bei höheren Frequenzen gegeben. Ggf. spielt hier der OP aber sowieso schon nicht mehr mit.

Beim Plattenspieler sollte es schon ein extra Verstärker für den Zweck sein, dann passt auch die Impedanz und man braucht ja auch noch eine Entzerrung. Dafür gibt es bessere Schaltpläne. Beim Mikrofon ist es ähnlich, je nach Typ sollte es ein dazu passender Verstärker sein, die Schaltung als Instrumentenverstärker taugt da eher wenig, und die hohe Gleichtaktunterdrückung bei hoher Verstärkung braucht man auch eher nicht, denn meist hat man eine gute Masse und keine Masseschleife. Der ggf. interne Mikrofonverstärker wird eher per Batterie und ggf. noch per Fremdspeisung über den Verstärker versorgt.