Möchte damit das Ätzbad erwärmen,
Ich will mich nicht aufdrängen aber ich kenne die Aufgabenstellung auch schon länger und ich kann mich noch an recht frühe Bastelzeiten erinnern, so vor knapp 50 Jahren, mit einfachen Mitteln "gut dosiert" elektrische Leistung zur Erwärmung eines Ätzbades einzusetzen.

Ein Kollege in der Schule hat es mit einer Auto-Scheinwerfer-Birne gemacht indem er sie etwas unter Nennlast betrieben ein Stückchen in das Ätzbad getaucht hat. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein etwas anderer Aquarienheizstab, man hat aber Erwärmung des Ätzmittles von oben, also schlechte Wärmeverteilung und Wärmeübergang durch das Glas, nur an der benetzten Stelle.

Die Wärmeverteilung ist bei einer flachen Schale ohnehin etwas ungünstig. Deshalb war die zusätzliche Überlegung man kann die Birne ja auch unter die Schale bringen. Selbst eine Kunststoffschale könnte die Erwärmung aushalten das sie ja auf der anderen Seite durch das Ätzbad gekühlt wird.

Es fing ganz gut an nur mit Platine im Ätzbad hat sich dann doch die Schale soweit erwärmt dass sich der Kunststoff zurückgezogen hat und durch das Loch das Ätzbad auf die recht gut erwärmte Glühbirne geflossen ist. In dem Fall war es eine 25W Birne an Netzspannung. Es ist dabei nicht nur das Glas gesprungen, das Ätzmittel war irgendwie so gut leitend, dass die Sicherung angesprochen hat und nach einem Knall war plötzlich erst einmal alles dunkel.

Eine fertige Rückspiegelheizung mit Klebefolie die von unten auf eine Ätzschale geklebt wird und die sich mal gerade auf 50°C oder je nach Betrieb auch weit weniger erwärmt hat vielleicht nicht ganz den Erlebniswert, man kann sich dann aber mehr auf das Ätzen selbst konzentrieren.