- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
Ergebnis 1 bis 10 von 21

Thema: StepDown Regler Eigenbau

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    21.02.2013
    Ort
    Graz
    Beiträge
    211
    Funktioniert der MOSFET so? Was da zum Schalten zählt ist doch eine Spannung zwischen Source und Gate, oder (ich hab das selbst nie verinnerlicht)? Traditionell würde man die beiden glaub ich mit einem Widerstand verbinden und die Gate-Source-Spannung verändern, indem man dort einen Strom drüberzwingt. Außer man schließt dass Teil so an, dass Source an Masse liegt, dann kann man mit einer separaten Spannung auch was ausrichten.

    Wenn das nicht nur eine Übung ist, wird man wahrscheinlich erstmal die PWM in einen IC auslagern und dann trotz aller guten Vorsätze früher oder später bei einem Schaltnetzteil-IC enden weil die Integration jede Menge Vorteile bringt.

  2. #2
    Vielen Dank schon mal für die ausführlich Antworten :-D
    Also ja stimmt, das mit dem MOSFET wird denke ich auch nicht funktionieren da muss ich mir noch was überlegen...
    Wegen dem "armen Tiny": http://opus.haw-hamburg.de/volltexte...pdf/thesis.pdf
    der Verfasser hat sogar über den Tiny noch einen Step-Up Regler realisiert, also denke ich dass der Tiny für einen StepDown Regler ausreichen wird.
    Der AD-Wandler des Attiny13 gibt mit alle 13us eine Wandlung also fast 77k/s
    Sollte denke ich reichen, auch wenn es die PWM Frequenz nicht ganz ausreizt.

    Den Tiny würde ich gerne verwenden, um die Spannung einfach anpassen zu können.

    Das mit der Diode im MOSFET fand ich auch merkwürdig, aber das würde ja keinen Sinn machen, wenn der FET dauerhaft durchschalten würde oder?

    Wegen Schaltungs-IC: Ich habe jetzt schon eine ganze Weile im Netz gesucht und finde keinen der passen würde. Ich bräuchte einen Maximalstrom von 17,5 Ampere und eine Ausgangsspannung die ich anpassen kann. Außerdem bin ich ein Fan von digitalen Schaltungen :-D Da darf von mir aus auch gerne mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden ^^

    Ich kann natürlich auch sagen, dass ich eine Schaltfrequenz von 125 kHz nehme. Würde das ausreichen um eine einigermaßen glatte Spannung zu bekommen, ohne gleich Drosseln im mH Bereich verwenden zu müssen? Würde das die Schaltung imens vereinfachen? Die Leistungsverluste werden geringer sein, das ist klar.

    Zu der Ausgangskapazität: Ich möchte damit eine möglichst glatte Spannung, auch bei hohen Belastungen bekommen.

    Das PWM wird Hardwareseitig vom Tiny erzeugt, kostet mich also keine Rechenleistung.

    Ich schau mir mal ein paar Treiber-Bausteine an. Würde nur ungern nen Treiber verwenden, da dann schon wieder was da drin ist, was zum einen die Schaltung etwas komplizierter macht und zum anderen etwas was kaputt gehen kann. Wie sieht es mit LL-Fets aus? Die müsste man doch direkt ansteuern können oder?

    Das mit dem Layout ist mir durchaus bewusst, und ich plane die Leiterbahnen auf denen die hohen Frequenzen laufen so kurz wie nur möglich zu dimensionieren. Dazu gehören vor allem die Leitungen zwischen FET und Spule und Ausgangs-Elko und natürlich die PWM Leitung vom Attiny.

    Gruß

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
    Registriert seit
    07.06.2009
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1.715
    Blog-Einträge
    133
    Zitat Zitat von Lord_Luncher Beitrag anzeigen
    Der AD-Wandler des Attiny13 gibt mit alle 13us eine Wandlung also fast 77k/s
    Kann nicht sein. Dann müßte de ADC Takt ca. 1MHz sein - geht nach Datenblatt nicht.
    Wie kommst Du auf den Wert?

    Einschränkung: Geht schon, aber mit welcher Genauigkeit?

    Gruß Searcher
    Geändert von Searcher (19.03.2013 um 12:14 Uhr)
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  4. #4
    Bei einer vollen Auflösung von 10 Bit benötigt der ADC 65us, also eine Samplerate von ca. 15kps. Wenn ich die Auflösung reduziere, kann man laut Datenblatt auch eine höhere Frequenz als die 200 kHz für den ADC verwenden. Den wert von 13us habe ich zum einen aus der Summary des Datenblattes, bei der das als minimale Wandlungsdauer angegeben ist und zum anderen steht der Wert in der Bachelorarbeit die ich verlinkt habe.

    Was wäre denn deiner Meinung nach eine minimale Samplingrate damit das einigermaßen stabil ist?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
    Registriert seit
    07.06.2009
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1.715
    Blog-Einträge
    133
    Kann ich leider auch nicht sagen. Hatte beim Tiny25 mit 500kHz ADC Takt selbst bei 8 Bit (ADCH) keine befriedigende Ergebnisse. Kann natürlich auch an meinem Aufbau gelegen haben. Bei unter 200kHz hatte ich bei 10Bit nur noch Schwankungen im LSB.

    Wirst wohl ausprobieren müssen aber nicht drauf bauen, das es gut ist.

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  6. #6
    letztendlich soll ein Blei-Akku geladen werden, und ein paar 6V Glühlampen versorgt werden. Da ist es denke ich nicht ganz so tragisch wenn die Spannung ein wenig schwankt. Hätte aber dennoch gerne ein möglichst gutes Ergebnis.

    Was mir auch noch sorgen macht: Die Schaltung wird von einer Gleichgerichteten Spannung aus einer Lichtmaschine versorgt. Wie groß muss ein Kondensator sein, damit ich da eine verwendbare Spannung bekomme und ich den Schaltregler nicht übermäßig strapaziere?
    Ich weiß aber auch nicht in welchem Bereich die Frequenz genau liegt. ich würde schätzen min. 60 Hz und maximal 800 Hz .
    Ich weiß nicht genau wie viele Magneten im Polrad sind, deshalb kann es auch sein dass das ganze doppelt oder halb so schnell ist...

    Ich hoffe einfach dass die Frequenz wurscht ist, da der Regler sowieso schnell genug nachregeln kann (min 15kps)

    Gruß
    Luncher

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    21.02.2013
    Ort
    Graz
    Beiträge
    211
    In linearer Näherung ist die Brummspannungsamplitude delta U = (delta t/C) * I

    delta t ist die Periode des gleichgerichteten Signals 1/Frequenz. Bei Vollweggleichrichtung ist das die doppelte Wechselspannungsfrequenz. Viel Spass beim Stromstärke-Einsetzen

    Die Frequenz des Schaltreglers läßt sich viel leichter ausbügeln, da weit größer. Die Schaltnetzteil-ICs die ich mir so angesehen habe arbeiten im Bereich von 50-100kHz, btw. Vielleicht muss man das nicht so arg übertreiben mit MHz.

Ähnliche Themen

  1. ACT4060SH ( Stepdown wandler aus TFT Display) Funktion Prüfen? Hilfe
    Von biele01 im Forum Suche bestimmtes Bauteil bzw. Empfehlung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 09.11.2011, 18:59
  2. Pollin Stepdown Summt?!
    Von Ripper121 im Forum Elektronik
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 12.03.2011, 09:56
  3. Zum Platinenrest aufbrauchen-kleiner Stepdown
    Von ManuelB im Forum Eigene fertige Schaltungen und Bauanleitungen
    Antworten: 15
    Letzter Beitrag: 06.03.2011, 09:39
  4. PR4404 + StepDown ? Geht das ?
    Von Crazy Harry im Forum Elektronik
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 02.06.2010, 10:25
  5. Eigenbau...?
    Von Natron im Forum Allgemeines zum Thema Roboter / Modellbau
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 19.10.2004, 13:54

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests