Ja,
man muss halt immer daran denken, dass alles was man da ein paar hundert oder tausend mal braucht, auch entsprechend oft bezahlen muss.
Da graust es mich schon, wenn ich daran denke, dass man 30000 Ablageplätze so konfektionieren soll, dass die Teile da wie in einer Pralinenschachtel schön reinpassen. Dann auch noch viele verschiedene Teile. Jeder Euro, den ich da pro Ablage investiere, wird gleich mit 30000 multipliziert ...
Bleibt also nur beim Greifen mit Bildverarbeitung, Kraftsensorik und jeder Menge Hirnschmalz zu arbeiten, oder einheitliche Behälter zu transportieren. Bei letzterem ist auf jeden Fall eine kartesiche Kinematik ausreichend, wir landen da wieder beim Hochregallager.
Beim intelligenten Greifen braucht man eher einen Roboter mit PC, als eine SPS und Achsysteme. Aber auch hier würde ich sagen, ist es günstiger Boxen zu einem kleinen Roboter zu bringen (aus einem Hochregallager), als mit einem großen Roboter auf Wanderschaft zu gehen.
[Edit:]
Man kann ja ein Hochregallager für Paletten nehmen. Deren Lader fahren einfach mit einer Staplergabel in die Paletten, viel feinpositioniert wird da nicht. Auf so einer Palette kann man dann z.B. 100 Fächer haben, wie in so einer Schublade. Die ganze Palette wird zum Roboter gebracht, der fischt dann das gesuchte Teil heraus, oder legt eines hinein.
Ein Lader, zwei Regale mit z.B. 10 Paletten pro Ebene und 15 Ebenen wären 30000 Ablagefächer.
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