Der heiklere Schaltvorgang soll ja -insbesondere bei Gleichstrom- der Trennvorgang sein. Auskunft sollte auch bei einem scheinbar so banalen Bauelement das Datenblatt liefern. Das gibt sicher weit mehr Details preis als der Aufdruck des Gehäuses oder die Anpreisung des Verkäufers oder des Katalogs. Wenn es sich um einem soliden Hersteller handelt, wird er auch Aussagen zur Stromtragfähigkeit des Kontaktes, das Verhalten bei Kurzschluss bzw. groben Stromspitzen, die Lebensdauer in Abhängigkeit vom Schaltstrom und, und, und ... machen.
Ja, es mildert die Anforderungen an den Schalter ganz wesentlich, wenn er nur die Leistung der Steuerelektronik als Schaltbelastung tragen muss. Das ist auch für die EMV nur von Vorteil.
Was die Stromsteilheit di/dt durch die Einschaltung des Solenoids angeht: Die dürfte ja per se durch die Induktivität des Bauteils auf di/dt = U/L begrenzt sein.
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