Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Aber beim Arduino gibts einen "boolean"-Typ der 1byte Länge hat, und den Typ "Byte". Ob die Bibliotheken das annehmen und womit sie intern arbeiten ist eine andere Frage, aber 16bit für einen 1bit-Wert das wär wirklich ziemlich schwachsinnig.
edit: ja, laut "O'Reilly Arduino Cookbook" kann man zum Auslesen und Beschreiben der digitalen pins boolean-Werte nehmen.
Geändert von ichbinsisyphos (06.03.2013 um 20:51 Uhr)
Das es das Format "Byte" gibt, ist mir bekannt.
Eigentlich kenne ich das vom avr-gcc als "uint8_t".
Das ist auch eindeutiger, da "Byte" nichts darüber aussagt,
ob das Format vorzeichenbehaftet ist (was immer das ..._t bei uint8_t am Ende auch bedeuten mag.)
Ich habe extra den Beispielcode zitiert und meine Frage ist eigentlich auch,
ob es einen, mir nicht zugänglichen Sinn hat, hier 16 statt 8 Bit zu bemühen.
Ich hab noch keine Ahnung, wie knapp das werden wird,Solange das RAM nicht knapp wird, ist doch alles gut.
aber das Problem ist ja nicht nur der RAM Speicher.
Der Mega328 ist doch nur ein 8-Bitter.
Der muß doch ziemlich unnötige Verrenkungen machen um mit 16-Bit Variablen
umzugehen, wenn es nicht nötig ist.
Ich benutze ja keine RISC-MCU, um sie dann mit ungeschicktem
Code zu kastrieren.
Das habe ich mittlerweile in der Arduino Referenz gefunden:
Ein paar Zeilen weiter:On the Arduino Uno (and other ATMega based boards) an int stores a 16-bit (2-byte) value.
http://arduino.cc/en/Reference/IntThe Arduino takes care of dealing with negative numbers for you,
so that arithmetic operations work transparently in the expected manner.
There can be an unexpected complication in dealing with the bitshift right operator (>>) however.
Logisch, wenn ich das Vorzeichenflag mitschiebe, zudem wirds ja bei nem 8-Bitter
vermutlich auch keinen Überlauf unter das LSBit des oberen Bytes eines int geben.
Naja, das wird mir allerdings langsam suspekt.
Bitoperationen sind ja nun mein Hobby.
Ich glaub, dass bei der Arduino-Dokumentation vieles so ist, wie es ist, weil man die typische Zielgruppe möglichst nicht mit zu vielen unterschiedlichen Konzepten abschrecken will.
Nur zum Zwischenspeichern von pin states spricht meiner Meinung nach garnichts gegen 8bit. Wie gesagt, der Herr O'Reilly schreibt da booleans rein und raus. Wenn du auf den Wert irgendwelche weiteren Operationen anwenden willst, musst du dir das halt im Detail ansehen.
editButton.h verwendet aus irgendwelchen Gründen das C++-eigene "bool", auch 1 byte.Zitat von Arduino.h
Geändert von ichbinsisyphos (06.03.2013 um 22:52 Uhr)
Ja, ich danke Dir.
Mein "uint8_t" ist ja da, hatte ich noch garnicht probiert.
Werd morgen mal gucken, ob ich auch direkt auf die Pinregister zugreifen kann,
ala: DDRD = 0xf0;
PORTD |= (1<<4);
usw;
Ich lese halt auch gerne mal im Datenblatt,
aber das wird bestimmt ein schönes Durcheinander mit den Pinbezeichnungen.
PB0 ist z.B. "digital pin 8".
Na ja, wozu gibts "#define"?
Wenn ich das Beste aus zwei Welten im Arduino unter einen Hut bringen kann,
bin ich jedenfalls glücklich.
Danke.![]()
Geändert von tholan (06.03.2013 um 23:57 Uhr)
Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint
Nein. 8Bitter ist der m328 weil er ein Rechenwerk mit (nur) 8 Bit Breite hat. Daher kann er fast ausnahmslos nur jeweils ein Byte mit einem anderen zusammen verrechnen, addieren, multiplizieren etc. 1) Ein word wird dann eben mit den üblichen Tricks verrechnet wie Carry etc. Mit dem Befehlsbus hat das nix zu tun. Ausserdem könnte er 255 Befehle haben - hat aber nur rund die Hälfte, weil es ein RISC-Prozessor ist (Reduced Instruction Set Computer), also einer Designphilosophie folgt, bei der vorzugsweise die schnellsten verfügbaren Befehle benutzt werden. Übrigens ist der Befehlsbus bei seiner Harvardarchitektur nicht mehr das Nadelöhr, das er noch bei der Von-Neumann-Architektur gewesen ist.
1) Leicht anders funktioniert der bei vielen megas integrierte Hardware-Muliplizierer.
Ciao sagt der JoeamBerg
Danke JoeamBerg , wieder was dazugelernt, bzw. Speicher im Kopf aufgefrischt....Refresh @ll
Gerhard
Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint
Ich freu mich ja, wenn ich mal denke, dass ich irgendetwas weiß. Und Du wusstest das ja auch schon mal.
Im Übrigen ist es nicht so ganz nachvollziehbar, was der Threadersteller meint mit... denn in meinem PingPong in C habe ich ja in word-variablen bitweise geschaltet. Das geht recht easy, auch wenn das Compilat dann ein paar Zeilen mehr macht - was solls.... benutze ja keine RISC-MCU, um sie dann mit ungeschicktem Code zu kastrieren ...
Hier meine Bitoperation im Word-Feld:Code:L[rPr] |= ((uint16_t)1<<4); // Setze LEDBit rPr (rechtes Poti)
Im Einzelnen läuft das so:Code:... volatile uint16_t L[20]; // LED-Reihe 1 bis 10, Rest ist Dummy ... // Aus dieser Codezeile L[rPr] |= ((uint16_t)1<<4); // Setze LEDBit rPr (rechtes Poti) // macht der Compiler dann diesen Maschinencode L[rPr] |= ((uint16_t)1<<4); // Setze LEDBit rPr (rechtes Poti) 404: e0 91 b0 00 lds r30, 0x00B0 408: f0 e0 ldi r31, 0x00 ; 0 40a: ee 0f add r30, r30 40c: ff 1f adc r31, r31 40e: ef 54 subi r30, 0x4F ; 79 410: ff 4f sbci r31, 0xFF ; 255 412: 80 81 ld r24, Z 414: 91 81 ldd r25, Z+1 ; 0x01 416: 80 61 ori r24, 0x10 ; 16 418: 91 83 std Z+1, r25 ; 0x01 41a: 80 83 st Z, r24
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo,
um nochmal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Das hört sich nach einer Overlay-Technik an, wo mit es dem Programmierer einfacher gemacht werden soll, die beiden Ports abzufragen. Würde ja gut ins Konzept der Arduions passen![]()
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