Für einige Anwendungen ist das schon ein interessantes Netzteil, aber halt kein Labornetzteil.
Ein Labornetzteil zeichnet sich durch eine einstellbare schnell ansprechende Strombegrenzung bzw. Stromregelung, eine praktisch rippelfreie und stabile Spannung mit geringem Ausgangswiderstand aus. Außerdem sollte ein Labornetzteil bei jeder Last stabil sein, zumindest bei realistischen.
Die Schaltung hier ist ein Schaltregler mit per µC einstellbarer Spannung. Da wird man einiges an Restwelligkeit haben. Über die Shunts hat man auch noch einen deutlichen Ausgangswiderstand (zwar nur 150 mOhm, aber doch mehr als nötig). Dazu kommt, dass der Regler eventuell Probleme mit der Stabilität bekommt, wenn zu viel kapazitive Last dran hängt. Eine kleine Verbesserungen sollte man wenigstens noch machen: Hinter den Schaltregler gehört ein LC Tiefpassfilter (etwa 10-50 µH und 100-500 µF) - damit hätte man weniger Rippel, und eine größere Kapazität am Ausgang macht keine Probleme mehr.
Der µC sollte auch lieber eine eigene Spannungsregelung bekommen, sonst ist der µC aus, wenn man am 5 V Ausgang einen Kurzschluss macht.
Bei den OPs für die Verstärkung der Spannung am Shunt muss man ggf. mit dem Offset aufpassen, wenn man Pech hat, fängt die Messung erst bei 10 mV am Shunt (oder 70 mA) an.
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