Verfälscht diese Strommessung nicht die Ausgangsspannung leicht? Bei 3A liegt Masseausgang auf 0.45V, oder?
Verfälscht diese Strommessung nicht die Ausgangsspannung leicht? Bei 3A liegt Masseausgang auf 0.45V, oder?
Das passiert aber bei jeder Art von Strommessung...Außerdem könntest du den Spannungsabfall digital wieder ausregeln.
Ja, ich les nur "Strommessung" und dachte du hattest vielleicht eine geniale Idee, das Problem zu umgehen![]()
Nein, das ist ne ganz stinknormale Strommessung. Aber falls dich das Thema interessiert, man kann auch über das bei einem elektrischen Leiter entstehende Magenetische Feld die Stromstärke messen. Dabei hat man das Vorteil dass man so gut wie keinen Spannungsabfall hat
Sehr interesante Schaltung! Konntest du schon mal die Ripple Spannung messen?
Geändert von Tpro (12.03.2013 um 16:32 Uhr)
Für einige Anwendungen ist das schon ein interessantes Netzteil, aber halt kein Labornetzteil.
Ein Labornetzteil zeichnet sich durch eine einstellbare schnell ansprechende Strombegrenzung bzw. Stromregelung, eine praktisch rippelfreie und stabile Spannung mit geringem Ausgangswiderstand aus. Außerdem sollte ein Labornetzteil bei jeder Last stabil sein, zumindest bei realistischen.
Die Schaltung hier ist ein Schaltregler mit per µC einstellbarer Spannung. Da wird man einiges an Restwelligkeit haben. Über die Shunts hat man auch noch einen deutlichen Ausgangswiderstand (zwar nur 150 mOhm, aber doch mehr als nötig). Dazu kommt, dass der Regler eventuell Probleme mit der Stabilität bekommt, wenn zu viel kapazitive Last dran hängt. Eine kleine Verbesserungen sollte man wenigstens noch machen: Hinter den Schaltregler gehört ein LC Tiefpassfilter (etwa 10-50 µH und 100-500 µF) - damit hätte man weniger Rippel, und eine größere Kapazität am Ausgang macht keine Probleme mehr.
Der µC sollte auch lieber eine eigene Spannungsregelung bekommen, sonst ist der µC aus, wenn man am 5 V Ausgang einen Kurzschluss macht.
Bei den OPs für die Verstärkung der Spannung am Shunt muss man ggf. mit dem Offset aufpassen, wenn man Pech hat, fängt die Messung erst bei 10 mV am Shunt (oder 70 mA) an.
Was gibts den da für einfache Möglichkeiten, ein Netzteil, das auf Spannungsregler-ICs beruht mit einer Strombegrenzung zu versehen?
Der Strombegrenzung hätte ich auch bei meinem Netzteil keine Aufmerksamkeit geschenkt, ich will nur eine möglichst glatte und lastunabhängig geregelte Spannung. Für den schlimmsten Fall haben die Regler eine Strombegrenzung. Der Maximalstrom von um die 3A bringt empfindliche Verbraucher trotzdem wie nichts um, aber zumindest passiert nichts schlimmeres.
Aber wenn ich hinten dran noch eine Stromregelung anbauen kann, die auch die Spannung nicht verfälscht, würd ich das schon machen. Besonders weil Stromregelung auch Strommessung bedeutet.
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