Zitat Zitat von Christian H Beitrag anzeigen
Da ich das nur hobbymäßig mit entsprechenden gefährlichen Halbwissen mache, frage ich mich, ob´s echte Gründe gibt einen aufwendigen Pegelwandler einzubauen.
Wenn man aus einer größeren Spannung eine kleinere machen will, gibt es eigentlich keinen Grund etwas anderes als einen Spannungsteiler einzusetzen. Das einzige, was passiert ist, daß sich der Innenwiderstand der Quelle durch den oberen Widerstand des Spannungsteilers erhöht und der Innenwiderstand des Empfängers durch das Parallelschalten des unteren Widerstandes vermindert. Zusammen mit den Leitungs- und Eingangskapazitäten verschlechtert sich das Signal bei höheren Frequenzen. Und mit höhere Frequenzen sind nicht kHz sondern MHz gemeint. 19200 oder 38400 Baud sind für moderne Elektronik quasi Gleichstrom, eine SD-Karte (eine Art SPI) kann bis 40MHz betrieben werden, RAMs laufen mit 300MHz und mehr und PCIe hat 1,25 GHz.

In der umgekehrten Richtung ist es nicht ganz so klar. Sind die Eingänge des 5V Chips TTL kompatibel, ist es kein Problem. Als High wird da eine Spannung über 2V akzeptiert, das erreichen 3,3V Bauteine immer. Ansonsten nimmt man ein TTL kompatibles Gatter (74HCTxxx) und betreibt es mit 5V. Für den Eingang gilt das gesagte und der Ausgang passt sowieso. Bis 20 oder 30MHz ist nicht mehr nötig.

Die Erfahrung sagt, je komplexer eine Schaltung ist, desto mehr Fehler sind drin. Also: Keep it simple.

Dass mir bei versehentlichen Überbrücken des Spannungsteilers das WiFly hops gehen kann ist mir klar, aber das Risiko ist mit Pegelwandler doch nicht wesentlich anders.
Daß ein Kurzschluß in einer Schaltung etwas kaput machen kann, ist nun mal so. Wenn du einen Pin der auf GND liegt versehentlich als Augang programmierst und ihn auf High setzt, kann dir auch mit 3,3V dein Chip abbrennen.

MfG Klebwax

PS ich sehe gerade, Erik macht auch gerade die oben genannte Erfahrung.