Robby + GPS

[hrrh]

wenn schon ein palm oder ipaq mitfaehrt, dann kann der auch gleichzeitig steuern und nicht nur GPS auswerten

[Minifriese]

Wieso ist der Robby bei mehr als fuenf Satelliten ueberfordert? Die Kommunikation mit dem Satelliten macht ja das GPS-Modul, nicht der Robby. Der kriegt bloss ueber die Schnittstelle, z.B. RS232, das Telegramm mit der Position und noch einigen anderen Daten. Und das auszuwerten, sollte ja nun kein Problem sein. Wenn mehr Satelliten erreichbar sind als gebraucht werden, benutzt das Modul alle, um eine Position zu berechnen. Mehr Telegramme als sonst werden deswegen nicht gesendet. Also keine Datenflut...
Eines der heutigen Standardtelegramme waere zum Beispiel NMEA. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommen die Telegramme da einfach als ASCII-String ueber die RS232 raus. Also mit einem AVR, der einen USART hat, gut einzulesen.

Seit die Amis die kuenstliche Ungenauigkeit abgeschaltet haben, ist die Genauigkeit von GPS so 10 bis 25 m. Auf einen Meter, wie von dem Landvermesser angesprochen, kommst du mit Differential-GPS (DGPS). Da werden glaub ich zwei Empfaenger benutzt und damit irgendwie der Fehler rausgerechnet.

So denn...

[Manf]

Die Störung beim GPS kann man durch Differenzial-GPS minimieren, indem man an einer bekannten Stelle die Störung identifiziert und dann auch an einer benachbarten Stelle die gleiche Abweichung berechnet, um so auf 1m genau die Position zu finden.

Wenn ich mich also beispielsweise nachts zum Kühlschrank vorgetastet habe und dort dann die geanue Position eingebe, dann finde ich auf dem Rückweg auch wieder ohne Licht zu machen, einfach per GPS die Schlafzimmertür, die etwa einen Meter breit ist.

Das läßt sich theoretisch so machen, aber mir ist noch nicht klar, welche Anwendungen sich damit wirklich verbessern lassen.
Wenn weitere Störungen auftreten, durch Abschattung von Satelliten bei exteremen Wetterlagen oder durch weltweite Krisen, dann müßte ich auf dem Rückweg zum Schlafzimmer doch das Licht einschalten.

Die Diskussion wird sicher interessant bleiben, ich bin in 2 Wochen wieder ganz dabei.
Manfred

Hallo,
wenn der Robby eine feste Route abfahren soll, ist das mit einen Garmin eTrex kein Problem. Mann gibt ein paar Routenpunkte ein und bekommt dann über das NMEA-Protokoll über den GPRTE-Datensatz "nur " die abweichung zur programmierten Route. Jedoch wir die auswertung des NMEA - Protokolls schon ein bischen aufwendig, da die Datensätze varieren können (in abhängigkeit der erreichbaren sateliten). Desweiteren : Wenn ich 10 cm vor einen abgrund stehe, dann Reicht mir die Meßgenauigkeit von 5m nicht aus. Gutr Link zum Protokoll: http://www.kowoma.de/gps/zusatzerklaerungen/NMEA.htm

[hrrh]

Ich glaube, dass sich mit imensem aufwand (und den militaer-GPS geraeten) durch entsprechende software auf wenige millimeter genau messen laesst. es wurde mal im fernsehen gezeigt, dass sich damit die hoehenaenderung von bergen messen laesst. das waren allerdings optimalbedinungen (keine anderen eleltrogeraete im umkreis von 500m, freie sicht in alle himmelsrichtungen, hoher standort). ich weis aber leider nicht was die geraete kosten, obwohl es bemerkenswert der stand der technik schon zulaesst