ich sah den Beitrag von Manf ja mit Erschrecken, denn ich habe genau das gemacht, ich habe einen Kondensator parallel zum Lüfter geschaltet (siehe Schaltbild).
Mit der Schaltung kann ich den Lüfter in eingeschränkten Bereichen steuern, ohne das er piepst.
Natürlich würde ich eine Explosion meines Elkos auch nicht gern sehen. Aber der Kondensator wird eigentlich nicht mal richtig warm?
Vielleicht kann mir ja das noch mal jemand erklären, warum man das nicht so machen soll, wie auf dem Bild.
Mit einer geringeren Spannung kann man die Lüfter auf jeden Fall betreiben.
Vielleicht hat ja einer eine für mich nachvollziehbare Lösung für einen DAC oder so. Ich würde natürlich gern eine regelbare Gleichspannung von max 12V erzeugen, aber nur wie?
Helft mir mal weiter!
Den Mittelwert einer getakteten Spannung kann man in erster Näherung verlustlos über einen LC Tiefpass erhalten. Man muss natürlich darauf achten, daß die Induktivität groß genug ist und der Strom nicht zu stark ansteigt. Insbesondere ist die Resonanz zu vermeiden.
Wie hoch ist denn die PWM Frequenz?
Der Stromanstieg in der Induktivität ist proportional zu den Voltsekunden die an der Spule anliegen. Soll bei 12V der Strom in 100µs um nicht mehr als 0,1A ansteigen, dann ist eine Spule von 12mH nötig.
Ein Kondensator, der bei 0,1A in 100µs auf 1V aufgeladen wird hat eine Größe von 10µF. In diesem Bereich können die Werte liegen. Die Werte dürfen auch größer sein, man muß aber schon aufpassen, dass bei tieferen Werten der Frequenz die Resonanz vermieden wird.
Man kann auch die PWM Schaltung wie im Bild durch eine Diode abtrennen wobei der Variationsbereich eingeschränkt wird und man kann die Mittelwertbildung durch einen RC Tiefpass vornehmen, wobei ein großer Teil der Gesamtleistung im Vorwiderstand bleibt. Nur einen Elko an eine PWM Schaltung direkt anzuschließen ist wirklich gefährlich.
Manfred
Hallo - wie war nochmal die Gleichung zur berechnung eines LC-Tiefpasses?
fg=1/2*pi*sqrt(L*C) ?? L in Reihe C parallel !?
Das Problem ist wohl dass ich keine Ahnung habe wie groß die Induktivität des daran mit PWM (über NE555) gesteuerten Motors (nicht Lüfter sondern in meinem Fall 24V Fischertechnikmotor) ist!
Und:Eigentlich ist der Gleichstromwiderstand bei einem getakteten Motor (getakete/gepulste Gleichspannung 'NICHT=' Wechselpannung) doch mit einem parallel geschalteten Kondensator bereits ein Tiefpass !?
In der Gleichung soll sicher ein langer Bruchstrich oder eine Klammer stehen.
Die Induktivität des Motors bremst die Stomänderung ab und setzt die rechteckförmige Spannung in einen dreickförmigen Strom um.
Das Pfeifen bei einer Welligkeit des Stroms, das war das Problem. Entweder die Frequenz weiter erhöhen oder ein Tiefpass davor. Den angesprochenen Tiefpass aus der Ankerwicklung und dem Kondensator, den müßte man sich noch mal genauer ansehen.
Manfred
Ich habe noch ein paar Luftspulen vom Frequenzweichenbau da, die werde ich morgen mal testen.
Mit RC-Tiefpass (zusätzlicher Widerstand) komme ich beim Motor nicht besonders weit, aber wie oben schon beschrieben funktioniert der Kondensator parallel zum Motor ziemlich gut (sehe ich mit dem Oszi )...
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