Ich würde so vorgehen:
Eine Spule bestromen, bis der Rotor sich ausgerichtet hat (sollte ja fix gehen). Dann die gegenüberliegende Spule so bestromen, dass das Magnetfeld sich genauso ausrichten müsste wie bei der ersten Spule. Wenn sich der Motor dann bewegt ist irgendwas faul. Wenn man es dann nochmal mit entgegengesetzter Polarität (also die zweite Spule entgegengesetzt zur Ersten) probiert sollte es dann aber spätestens hinhauen, dass der Rotor beim Bestromen der zweiten Spule auf der Stelle stehen bleibt. Wenn er sich dann auch noch bewegt, ist erst recht was faul. Genauso würde man dann auch bei dem anderen Spulenpaar vorgehen. Wenn das alles nicht klappen mag, könnte man auch erst eine Spule vom einen Paar und dann eine vom anderen Paar bestromen. Irgendeine Kombination muss dann ja die Richtige sein^^
Welche Kabel zu einer Spule gehören lässt sich ja einfach mit einem Ohmmeter herausfinden. Die Widerstände sollten auch etwa gleich groß sein.
Das Letzte, was dann noch sein könnte, wären ungleichmäßig gewickelte Spulen oder sowas. Dann lässt sich aber vermutlich nicht mehr viel retten.
Dass man Schrittmotoren nicht öffnen soll, hab ich auch schonmal irgendwo gelesen, allerdings fände ich mal interessant, den Grund dafür zu erfahren. Wieso soll denn dabei die Magnetisierung verschwinden? Ich dachte, das einzige permanentmagnetische Teil würde sich im Rotor befinden, oder ist damit gemeint, dass sonst der Luftspalt zwischen den Motorteilen für den magnetischen Rückschluss größer wird? Wie werden Schrittmotoren denn zusammengebaut, dass das Drehmoment trotzdem hoch bleibt?
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