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Thema: geeignete Bohrer für Platinen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    geeignete Bohrer für Platinen

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    Hallo!

    Ich habe mir eine CNC-Fräse gebaut, mit der ich Platinen fräsen und bohren möchte.
    Das Fräsen mit einem Gravierstichel (0,2mm/10°) funktioniert problemlos, daher gehe ich davon aus dass der prinzipielle Aufbau in Ordnung ist. Probleme habe ich lediglich mit dem Bohren: Zuerst habe ich es mit 0,8mm-Proxxon-Bohrern versucht. Das Problem ist, dass diese Bohrer eine lange Schneide (ca. 10mm) haben. Wenn ich ein Loch bohre, dann biegt sich der Bohrer beim Auftreffen auf die Kupferschicht zuerst durch bevor er bohrt. Dabei verschiebt sich natürlich auch die Bohrspitze und das Loch ist nicht mehr exakt an der richtigen Position. Außerdem wird der Bohrer irgendwann stumpf und bricht dann ab.
    Als nächstes habe ich daher einen kürzeren Bohrer gesucht. Letztendlich habe ich mich für einen 0,8mm-VHM-Fräser mit Bohrspitze und 3mm Schneidenlänge entschieden- dieser ist schon beim Bohren des ersten Lochs abgebrochen (im Bohrloch steckengeblieben).

    Der Bohrer hat einen Vorschub von ca. 2mm/s und 10.000-20.000 U/min (hier waren keine erheblichen Unterschiede feststellbar)


    Kann mir jemand helfen, wo das Problem liegen könnte?
    Gibt es noch andere Bohrertypen, die ich ausprobieren könnte?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich benutze seit langem die Proxon Bohrer für das Handbohren und kann Dir nur beipflichten - direckt durchs Cu geht sch....e! Sowie da aber das Kupfer weg geätzt ist gehen sie problemlos - nehme immer 0,6mm Bohrungsdurchmesser für alle Lötaugen. Hast Du schon mal die Bohrer von Watterott probiert? Ansonsten einfach vorm bohren mit dem Stichel winzige Zentrierungen machen - - -

  3. #3
    RN-Premium User Roboter Genie Avatar von 5Volt-Junkie
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    Dass der Bohrer sich etwas biegt deutet auf falschen Druck-Drehzahl-Verhältnis. Die besten Erfahrungen konnte ich mit den genannten Sets von Watterott sammeln. Mit den muss man aber tierisch aufpassen. Bloß nicht manuell bohren oder fallen lassen oder falschen Druck-Drehzahl-Verhältnis einstellen sonst brechen sie ganz schnell.
    Die normalen HSS-Bohrer haben entweder so ein Miniskus auf dem Lötpad hinterlassen oder das Pad gleich abgerissen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Was wäre denn ein geeignetes Vorschub-Drehzahl-Verhältnis für Platinen?

    Die Bohrer von Watterott sind von Bungard, richtig?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von robo_tom_24
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    Ich verwend Bohrer von reca...Frag mich aber bitte nicht wie die genau heißen, müsst nachsehn gehen
    Bezogen hab ich die über Kellner&Kunz, kosten zwar ein wenig mehr, aber die hab ich jetzt auch schon rund 1.5 Jahre im Einsatz ohne ein Problem, nicht einmal ist mir einer gebrochen

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Amri Beitrag anzeigen
    Was wäre denn ein geeignetes Vorschub-Drehzahl-Verhältnis für Platinen?
    Ich bin kein Fräser um das genau zu beantworten und würde kleine eigene "Forschung" empfehlen. Algemein kann ich nur sagen, dass der Bohrer darf überhaupt nicht zur gebohrter Platine gedrückt werden und soll wie Draht durch Butter gehen. Er soll also viel mehr Material durch Bohren wegbringen, als für sein Vorschub nötig ist. Es dürfen nur stumpfe Bohrer brechen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    RN-Premium User Roboter Genie Avatar von 5Volt-Junkie
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    Zitat Zitat von PICture
    Hallo!


    Bild hier   Zitat von Amri Bild hier  
    Was wäre denn ein geeignetes Vorschub-Drehzahl-Verhältnis für Platinen?



    Ich bin kein Fräser um das genau zu beantworten und würde kleine eigene "Forschung" empfehlen. Algemein kann ich nur sagen, dass der Bohrer darf überhaupt nicht zur gebohrter Platine gedrückt werden und soll wie Draht durch Butter gehen. Er soll also viel mehr Material durch Bohren wegbringen, als für sein Vorschub nötig ist. Es dürfen nur stumpfe Bohrer brechen.
    Genau!
    Ich habe die Platinen immer mit einer Standbohrmaschine gebohrt. Einfach einige Testversuche machen und dann kannst Du deine Fräse dementsprechend einstellen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Ich kann mit meiner Fräse nicht bohren (geht natürlich schon, aber sehr umständlich).
    Mit der Fräse mache ich für jedes Bohrloch einen Punkt und bohre dann von Hand mit dem Proxxon-Bohrständer.
    Durch den Punkt, wie von einem Körner, verläuft sich auch der Bohrer nicht.
    Als Bohrer verwende ich die von Reichelt
    10-teiliges Hartmetallbohrer-Set

    Grüsse Hubert
    ____________

    Meine Projekte findet ihr auf schorsch.at

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Na gut, dann werde ich es wohl auch einmal mit den teuren Bungard- Bohrern versuchen müssen...
    Die Bohrlöcher vorher mit dem Fräser zu "körnen" wäre natürlich als Notlösung möglich- allerdings ist meine Fräse nicht die Schnellste und das Bohren dauert schon jetzt sehr lange... außerdem müsste ich die Steuerung entsprechend umprogrammieren, damit Bohrlöcher immer doppelt mit zwei verschiedenen Werkzeugen angefahren werden.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Wenn das Bohren einer Leiterplatte schnell seien sollte, werden "professionell" CAM Maschienen mit mehreren gleichzeitig kollisionsfrei "laufenden" Bohrer eingesetzt.
    Geändert von PICture (28.12.2012 um 21:42 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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