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Thema: Taster entprellen - Kondensatorwert

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Taster entprellen - Kondensatorwert

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    Powerstation Test
    Hallo zusammen,

    ich hab hier einen Schalter, der mit der angehängten Schaltung entprellt werden muss. Dabei stelle ich mir die Frage, wie groß muss der Kondensator hier sein. In der Schaltung steht 100n, aber ich habe auch schon 330n gesehen. Wie wird dieser denn berechnet. Und als zweites, würde auch ein 33n Kondensator gehen? (Die hab ich hier gerade rumliegen )
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    Liebe Grüße, Reissdorf

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    die Schaltung wird so wie gezeigt nie funktionieren, da der Pin der zum µC geht immer an VCC liegt. Ich glaube da hast du irgendwas falsch "abgemalt".

    Wenn die Schaltung dann richtig ist würde ich es mit den 33n probieren. Kaputt machen kannst du nichts. Das schlimmste was passieren kann, dass nicht richtig entprellt wird.

    Viele Grüße
    Andreas

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Für das Entprellen ist die Zeitkonstante aus R*C entscheidend. Mit 33 nF und 33 K sind das etwa 1 ms. Das kann für einen schnell prellenden Taster reichen, von der Tendenz wäre mir das aber zu knapp.

    Im Zweifelsfall kann man das Entprellen auch in Software erledigen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich habe Entprellung bei diversen digitalen IC's verwendet (Flip-Flops, Monoflops, Zähler, usw.), müsste also bei µC's auch funktionieren: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post484759 .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,
    stimmt, die Schaltung ist total falsch! Hier hab ich die (hoffentlich) richtige Schaltung angehängt. So wird dass auch mit der Zeitkonstanten besser ersichtlich. Wenn ich den Taster drücke, liegt das Signal, durch das RC-Glied, erstmal nicht direkt an den µC an, sondern erst nach der R*C Zeit. Bis dahin muss der Taster ausprellt haben.

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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Du hast bisher nicht gesagt, welche Flanke aktiv seien sollte, aber für positive könnte es funktionieren. Sonst habe ich noch etwas zum Überlegen skizziert.
    Code:
                  VCC
                   +
                   |                           VCC
               +---+                            +
               |   |                            |
             | o   |                           .-.
         T |=|>   --- C                        | | R
             | o  ---                          | |
               |   |                           '-'
               +---+-----> µC Pin               |
                   |                        +---+-----> µC Pin
                  .-.      (positive        |   |
                  | | R     Flanke        | o  --- C    (negative
                  | |       aktiv)    T |=|>   ---       Flanke
                  '-'                     | o   |        aktiv)
                   |                        |   |
                  ===                      === ===
                  GND                      GND GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Diese Art von entprellen hat einen entscheidenden Nachteil. Beim drücken der Taste lädst du erst mal den Kondensator auf und da fließt einen kurzen Moment ordentlich Strom. Durch den dadurch möglichen Spannungseinbruch kann es zu Fehlfunktionen des µC kommen. Ein typisch schlechtes Beispiel dafür ist das Pollin-Board. Der Taster wird dabei auch kräftig belastet.
    Grüsse Hubert
    ____________

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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Ja, Hubert, die Schaltung ist ganz großer Mist, aber da kämpft man gegen Windmühlen
    Da hat der Pollin Lehrling, ähh, Schaltungsentwickler was angerichtet

    Gruß, Michael

  9. #9
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    Dass beim Drücken des Tasters kurzfristig ein hoher Strom fließt habe ich bisher überhaupt nicht beachtet. Aber du hast natürlich recht. Da gefällt mir die Schaltung von PICture's erstem Posting besser. Kann es sein, dass bei PICtures zweiter Schaltung, beim Einschalten der Versorgungsspannung, kurzfristig ein High-Signal am Mikrocontroller anliegt ohne den Taster zu drücken?

    Was mich grundsätzlich interessiert ist die Unterscheidung zwischen negativer und positiver Flanke. Wenn ich eine Entprellungsschaltung entwerfe, sollte ich wohl vorher wissen welche Flanken softwaremäßig verarbeitet werden sollen, oder? So nach dem Motto: "Wenn Pin a.b = Low, dann mache XYZ" für negative Flanken. Angenommen, es ist nicht bekannt in welcher "Richtung" das Signal verläuft, dann werde ich auch die Beschaltung nicht planen können, dann bleibt doch nur die Entprellung softwareseitig. Könnte ich damit beide Flanken entprellen und wie sieht so ein Code grundsätzlich aus? Vielleicht so:

    - Wenn Pin a.b = High
    - warte x ms (Zeit bis Taster ruhig liegt)
    - Weiter im Programm...

    LG, Reissdorf

    Edit: Ich hab in anderen Foren mittlerweile häufig gelesen, dass eine softwareseitige Entprellung viel besser ist, als das hardwareseitig auszuführen. Stimmt ihr da zu?
    Geändert von Reissdorf (17.12.2012 um 08:47 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Reissdorf Beitrag anzeigen
    Kann es sein, dass bei PICtures zweiter Schaltung, beim Einschalten der Versorgungsspannung, kurzfristig ein High-Signal am Mikrocontroller anliegt ohne den Taster zu drücken?
    Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung wird permanent ein "high" Pegel an µC Eingang angelegt. Ein "low" Pegel wird mit "sauberer" (früher als "aktive" genannt) negativer Flanke nur während Drücken des Tasters erzeugt.

    Zitat Zitat von Reissdorf Beitrag anzeigen
    Was mich grundsätzlich interessiert ist die Unterscheidung zwischen negativer und positiver Flanke. Wenn ich eine Entprellungsschaltung entwerfe, sollte ich wohl vorher wissen welche Flanken softwaremäßig verarbeitet werden sollen, oder?
    Stimmt, deshalb habe ich zwei Möglichkeiten skizziert.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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