Und zum mitlerweile 100. mal schreiben wir hier das Ohmsche Gesetz auf: I=U/R. Wenn du ein 5V Netzteil hast und dieses mit 250 Ohm belastest folgt genau das was du auch shcon geschrieben hast: 5V/250Ohm= 0,02A. Nicht mehr und nicht weniger. Punkt.
Und zum mitlerweile 100. mal schreiben wir hier das Ohmsche Gesetz auf: I=U/R. Wenn du ein 5V Netzteil hast und dieses mit 250 Ohm belastest folgt genau das was du auch shcon geschrieben hast: 5V/250Ohm= 0,02A. Nicht mehr und nicht weniger. Punkt.
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Geändert von i_make_it (01.02.2015 um 21:40 Uhr)
Hey,
da es sich bei der LED + Widerstand um die Reihenschaltung zweier Verbraucher handelt, gelten die Gesetzmäßigkeiten einer Reihenschaltung.
Diese besagen das der STROM an jedem Punkt in der Schaltung gleich hoch ist. Dieser Strom wird dann nur noch durch die Spannung und dem Gesamtwiderstand beeinflußt.
Eine LED + Widerstand ist für die ersten Gehversuche eine nicht ganz optimale Wahl. Nimm da lieber zwei Widerstände in Reihe und stell dir dann folgende Fragen:
1. Wie hoch ist der Gesamtstrom?
2. Wie hoch sind die Spannungen am Widerstand?
3. Wie berechne ich das?
Dann fang an los zu rechnen und versuche dir das Ohm´sche Gesetz zu "erarbeiten".
Dann wirst du ganz schnell feststellen, das in einer Reihenschaltung der Strom überall gleich hoch ist und das an den Widerständen eine Spannung abfällt die im selben Verhältnis zur Gesamtspannung steht wie die Widerstände zueinander (dies ist bei einer Parallelschaltung anders, da teilen sich die Ströme ihren Widerständen entsprechend auf).
Zu deinem letzten Post:
Genau so ist es richtig. An einer LED entsteht ein konstanter Spannungsabfall (die Durchlassspannung der LED, dasselbe gilt für Dioden).
Dementsprechend musst du bei der Widerstandsberechnung den Faktor LED mit berücksichtigen und kannst nicht einfach "blind" das Ohm´sche Gesetz anwenden und gut ist (in der Praxis ist es bei diesem Beispiel meistens nicht ganz so schlimm wenn du mit 5V rechntest aber es ist denktechnisch falsch).
Schaut ruhig mal auf meiner Homepage vorbei:
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Daniel Kampert
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Gruß
Daniel
Ich denke dein Problem ist, das Du nicht verstanden hast, das die LED kein linearer Widerstand ist, sondern ab einer bestimmten Spannung der Widerstand drastisch abnimmt.
Also nimmt man diese Spannung, die an der LED abfällt mal als gegeben hin.
Die restliche Spannung zur Versorgungsspannung muss ja nun am Vorwiderstand abfallen.
Der Strom der sich dann einstellt ist also im wesentlichen von der Spannung am Vorwiderstand und dessen Wert abhängig.
Zu deinem Beispiel:
Die Versorgungsspannung wäre 5V
Die LED hat eine Schwellenspannung von ca. 2V.
Also werden am Widerstand 3V abfallen müssen.
Der gewünschte Strom durch die LED ist 15mA.
Diese 15mA müssen also auch durch den Widerstand fliessen.
Also liegt am Widerstand eine Spannung von 3V an und um einen Strom von 15mA durchzulassen müsste dieser einen Wert von 200Ohm haben.
Ein 200 Ohm Widerstand ist allerdings schwer zu bekommen, also nimmt man den nächst höheren Normwert und der wäre 220Ohm.
Es gibt auch eine grafische Lösungsmöglichkeit über die Kennlinie der Diode und eingezeichnetem Widerstandvektor, bei der die Werte ziemlich genau bestimmt werden können, allerdings haben übliche Widerstände eine Toleranz von 5 bis 10%, zudem haben LED's eine Exemplarstreuung, was das genaue Ergebnis dann wieder relativiert.
Kampi sorry für meine Ergänzung.Kampis schöne Erklärung mit Empfehlung für ein erstes Stromexperiment könnte man ergänzen.
Strom (elektrisch) klingt wie Strom (aus Wasser) - nur dass ein kleiner Wasserstrom Bach genannt wird, in der Elektrik/Elektronik bleibts immer ein Strom. Nehmen wir einen kleinen Wasserstrom, einen Bach. Die Wassermenge, die hier durchfließt ist überall den Bach entlang dieselbe (aber zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich - Regentage z.B.). Dabei ist es egal ob der Bach an einer Stelle breiter wird und langsamer fließt, an einer andern ganz schmal ist und schnell fließt oder an einer Stelle eine Stufe ist und der Bach als "Guß" schnell einen Meter runterfällt. Die DurchflussMENGE des Wassers pro Zeiteinheit bleibt überall dieselbe (wenn kein zweiter Bach dazukommt). Ist ja klar - das was anfangs reinfließt muss am Ende wieder raus. Ähnlich ist es mit einem Autobahnabschnitt (ohne Raststätte dazwischen) usw usf. Und der Strom (elektrisch) sieht keinen Grund dazu, sich anders zu verhalten. Sprich: in einem Bachlauf - ähhhh - einer Reihenschaltung - ist die Strommenge pro Zeit überall dieselbe. Ne bestimmte Strommenge kann man (sehr vereinfacht) in Anzahl der Elektronen messen und als Ladung bezeichnen, das Ganze dann pro Zeiteinheit ist eine gewisse Amperezahl.
[/Oberlehrermodus]
Geändert von oberallgeier (14.12.2012 um 08:09 Uhr)
Ciao sagt der JoeamBerg
Ich hab nichts gegen Ergänzungen
Das Übertragen eines Stromkreises auf einen Wasserkreislauf ist wirklich super um das Prinzip zu verdeutlichen (bin da leider nicht selber drauf gekommen).
Der wirklich einfachste Weg wäre es einfach auszuprobieren.
Elektrotechnik lernst du nicht nur durch Theorie sondern auch durch Versuch und Irrtum.
Wie gesagt....den besten Anfang machst du mit nem Multimeter, einer Hand voll Widerständen und einer Batterie
Ich guck morgen früh mal ob ich noch was an Unterlagen aus der Ausbildung bei mir rumliegen habe....die kannst du dann haben (aber ich meine müsste alles weg sein....sicher bin ich mir aber nicht, da bei mir so viele Bücher/Blätter/Blöcke etc. rumliegen das ich nicht mehr weiß was nun zum Studium gehört, was mein privater Kram ist und was aus der Ausbildung ist ^.^)
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