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Geändert von i_make_it (01.02.2015 um 21:08 Uhr)
Das gibt die Auslösecharakteristik der Sicherung an. Eine "flinke" Sicherung löst sehr kurz nach erreichen der Nennstromstärke aus. Im Gegensatz zu "flinken" Sicherungen gibt es noch "träge". Bei diesen dauert es eine ganze Weile bis sie auslösen. Braucht man z.B. bei Einschaltstromspitzen (natürlich nicht 10A bei einer 1A Sicherung).Was meinst du mit "flink"?
Wegen der Primärsicherung schau mal im Datenblatt des Trafos nach, meist steht es drin. Oftmals steht es auch auf dem Trafo.
Bei den Fragen sollte man sich Fragen ob Elektrotechnik wirklich das richtige Studienfach ist.
Den Trafo muss man besser als nur mit Heißkleber befestigen - in der Regel schon mit einer Schraube durch die Mitte, aber aufpassen dass man über die Schraube nicht noch eine Kurzschlusswindung produziert.
Die Sicherung vor dem Trafo sollte eher träge sein, denn ein Ringkerntrafo hat einen recht hohen Einschaltstrom. Dabei sind auch eher die Stromspitzen, was die Wahl der Sicherung bestimmen wird - da hilft dann vor allem das Datenblatt zum Trafo, oder ggf. eines für einen ähnlichen Trafo. Die Sicherung vor dem Trafo dient auch mehr als Schutz vor einem Feuer, für den Fall das der Trafo schon durchgebrannt ist. Als Schutz für den Trafo selber dient die Sicherung an der Sekundärseite. Auch die darf als Schutz für den Trafo auch ruhig Träge sein (der Trafo verträgt kurzzeitig auch deutlich mehr Strom) - als Schutz für die Dioden wäre eine flinke Sicherung aber schon besser.
Ich bin mir nicht sicher ob das im Ermessen des Studierenden liegt. Es zeigt eher wie weit das Studienfach von der Praxis entfernt ist.
Wenn man die Grundlagen der Praxis nicht schon mitbringt oder sie sich in Eigeninitiative aneignet, bleibt man gnadenlos in der Theorie hängen.
Ich lese nur so am Rande mit, würde aber folgendes vorschlagen:
Man sollte ruhig weiter diskutieren, wie man ein Netzteil baut.
Wenn man es einigermaßen zusammenspezifiziert und entworfen hat dann sollte man sich ein vergleichbares Netzteil im Internet ansehen, bei den üblichen Verdächtigen: Pollin, Reichelt, Conrad.
Man wird sehen, dass die Komponenten inklusive Gehäuse, Bedienelemente Buchsen und Anzeigen mal gerade so für den Preis des Gerätes zu haben sind. Man könnte sich also ein solches Gerät besorgen und entsprechend untersuchen. Man kann dabei einiges über Aufbautechnik und Schutzmaßnahmen lernen sich auch hier darüber austauschen.
Danach hat man aber ein professionelles Gerät mit angemessener Entwärmung, einem stoßfestem Gehäuse das den Tisch nicht verkratzt und einem Netzkabel das oft so gut zugentlastet ist das man das ganze Gerät daran aufhängen kann (soll man trotzdem nicht).
Man hat dann den Rücken frei und kann sich auf spezielle interessante Aspekte konzentrieren, beispielsweise wie man zwei Spannungen aus einer Sekundärwicklung generiert, je nach erforderlichem Ausgangsstrom. Nur so als Vorschlag.
Manf, du sprichst mir aus der Seele! Wenn man mal von den echten High Performern und den "From-the-scratch" Liebhabern (beides wirklich nicht abwertend gemeint !) absieht, fahren die meisten von uns imho besser damit, deine vorgeschlagene Kalkulation zu machen, ihre Schlüsse daraus zu ziehen und dann ihre Zeit in eigene kreative Projekte zu investieren.
Meine Erfahrung ist, dass es nicht ganz einfach ist etwas besser und zugleich billiger zu bauen als ein Unternehmer, der die selbe Funktionalität in Zehntausender-Stückzahlen herstellt und am Ende auch noch seinen Kopf dafür hinhalten können muss. Ich weiß aber auch, dass es Ausnahmen hiervon gibt - einfach gestrickte Labornetzteile der Klasse bis 100 € gehören m.E. nicht zu den Ausnahmen.
Ich gestehe aber frei heraus, dass ich am Anfang (nicht: "als ich noch doof war" !!!) auch zwei oder drei Netzteile dieser Art gebaut habe.
Für ein selbstgebautes Netzteil erntet man von seinen Mitmenschen meist nur den verständnislosen Kommentar, dass man "sowas" doch bestimmt irgendwo kaufen könne ... trotzdem wünsche ich weiterhin viel Spass beim tüfteln und bauen!
Ja, so was das auch gemeint, war ein Einheitenfehler.100-150A!!! ich setze mal einen Einheitenfehler vorraus und sage 100-150mA sind da wohl genug.
Ich wollte ein regelbares Netzeil bauen, mit zusätzlich +-5V Buchsen. Ich habe den Trafo genommen, weil der Verkäufer im Elektroladen mir den billig geben konnte.Was du da bauen willst ist mir noch nicht ganz klar.
du willst +5VDC und eventuell -5VDC.
Dein Trafo hat genug Saft um ein brauchbares Regelbares Netztteil zu speisen und für ein kleines 5V Netzteil ist er etwas groß gewählt oder hast du vor einen Prozessoer aus TTL Gattern nachzubauen?
Danke, ich verstehe jetzt das Prinzip, und wieso wo welche Sicherung genommen werden muss.Das gibt die Auslösecharakteristik der Sicherung an. Eine "flinke" Sicherung löst sehr kurz nach erreichen der Nennstromstärke aus. Im Gegensatz zu "flinken" Sicherungen gibt es noch "träge". Bei diesen dauert es eine ganze Weile bis sie auslösen. Braucht man z.B. bei Einschaltstromspitzen (natürlich nicht 10A bei einer 1A Sicherung).
Wegen der Primärsicherung schau mal im Datenblatt des Trafos nach, meist steht es drin. Oftmals steht es auch auf dem Trafo.
Diese Frage muss ich mir nicht stellen, da ich mir schon 100% sicher bin, dass das das Richtige für mich ist. Ich habe jedoch vor dem Studium Abitur gemacht, und keine Elektriker-Lehre, und kenne mich deshalb mit den Sachen, die nicht in Elektrotechnik I und II behandelt worden sind, nicht so gut aus. Ich habe auch nicht mehr soviel mit solchen Sachen zu tun, da ich technische Informatik vertieft habe.Bei den Fragen sollte man sich Fragen ob Elektrotechnik wirklich das richtige Studienfach ist.
Ich finde diese Frage übrigens beleidigend, da ich das was ich mache, gerne mache, und auch gut (100/120 ects bisher an der RWTH (!)).
Das ist in der Tat ein guter Vorschlag, vielleicht werde ich das machen, wenn ich Zeit dazu habe.Ich lese nur so am Rande mit, würde aber folgendes vorschlagen:
Man sollte ruhig weiter diskutieren, wie man ein Netzteil baut.
Wenn man es einigermaßen zusammenspezifiziert und entworfen hat dann sollte man sich ein vergleichbares Netzteil im Internet ansehen, bei den üblichen Verdächtigen: Pollin, Reichelt, Conrad.
Man wird sehen, dass die Komponenten inklusive Gehäuse, Bedienelemente Buchsen und Anzeigen mal gerade so für den Preis des Gerätes zu haben sind. Man könnte sich also ein solches Gerät besorgen und entsprechend untersuchen. Man kann dabei einiges über Aufbautechnik und Schutzmaßnahmen lernen sich auch hier darüber austauschen.
Danach hat man aber ein professionelles Gerät mit angemessener Entwärmung, einem stoßfestem Gehäuse das den Tisch nicht verkratzt und einem Netzkabel das oft so gut zugentlastet ist das man das ganze Gerät daran aufhängen kann (soll man trotzdem nicht).
Man hat dann den Rücken frei und kann sich auf spezielle interessante Aspekte konzentrieren, beispielsweise wie man zwei Spannungen aus einer Sekundärwicklung generiert, je nach erforderlichem Ausgangsstrom. Nur so als Vorschlag.
Ich habe mir das Ganze doch anders überlegt, ich werde jetzt dieses Netzteil doch nicht bauen. Das war jetzt bei mir eine Laune, ich wollte mich auch mal in Gebieten betätigen, die nicht unbedingt die sind, auf denen ich mich auskenne, und hätte nicht gedacht, an soviele Probleme und Gefahren zu stoßen. Ich werde jetzt einfach mit meinen AVR-Schaltungen weitermachen.
Vielleicht werde ich mich irgendwann mal genauer mit diesem Thema beschäftigen, und dann mit etwas mehr Ahnung meine Fragen hier stellen.
Ich möchte euch aber trotzdem allen für eure Antworten danken, und vor allem dass Ihr mich auf die Gefahren aufmerksam gemacht habt. Ich hatte mir das wirklich etwas einfacher vorgestellt.
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