Die Null - (da wo ich aufgewachsen bin wärs ne Fünf *ggg*) - in Chemie ist überhaupt kein Problem, weils ein physikalisches Problem ist. Also ist die Aufgabe für Dich total einfach lösbar.
Wolln mal sehen, ob Du zum gleichen Ergebnis kommst wie ich. Hier mal kurz meine Überlegungen skizziert, schaun wir mal, ob Du zum gleichen (physikalischen) Ergebnis kommst wie ich.Woher kommt das Wasser? War das in der fettlöslichen Substanz? Aber diese Antwort ist für das Problem eh nicht von Bedeutung, ich gehe mal davon aus, dass Du nach dem Zusammenmischen der xxx-Substanz mit Alkohol Wasser mit dabei hast.
Du hast dann ein Gemisch aus mehreren Stoffen - da ist die Antwort nicht mehr einfach theoretisch zu finden. Mal ohne Fett: Wenn Du Alkohol und Wasser mischt, dann kannst Du weder allen Alkohol abdampfen noch alles Wasser - es gibt irgendwo einen Punkt (azeotroper Punkt) an dem sich eine physikalisch kaum überwindbare Gleichgewichtskonzentration einstellt. Bei Alkohol-Wassergemisch etwa 96% Alkohol. Diese Lösungsmischungen haben eben die dumme Eigenschaft, dass sich ihre physikalischen Stoffdaten nach der Mischung auch vermischen - und ziemlich stark beeinflussen. Denk doch daran, was ein Dir bekannte 2Stoff-Mischung macht: Wasser als Eis und Salz. Das Zeugs - wenn man es zusammenbringt - schmilzt - zumindest bis in die Gegend von weit unter dem Gefrierpunkt - je nach Temperatur des Eises, des Salzes und der Menge Eis und Salz . . .
Nun hast Du noch Fett dabei - das ist etwas, das chemisch dem Alkohol entfernt ähnelt. Aber immerhin - es gibt also ein Dreifachgemisch (ternäres Gemisch) oder noch komplexer, wenns nicht nur EIN Fett ist. Dazu gibt es entweder entsprechende Gleichgewichtstabellen bzw. Diagramme - oder Du musst Dir die entsprechenden Gleichgewichtskurven aus den Fingern saugen - sprich: Gemisch mixen, destillieren und immer wieder mal ne Probe nehmen, alles wiegen - eben die entsprechenden Zusammenhänge bestimmen. Übrigens zur Datenerfassung gehören dann noch Druck und Temperatur . . . .
Allerdings gibt es Stoffdaten (aus Stoffdatenbanken), mit deren Hilfe man auch Mehrstoffgemische rechnerisch "auseinanderpfriemeln" kann. Wenn mans kann. Wie gesagt - nicht Chemie - sondern Physik. Übrigens kenne ich nur kostenpflichtige Stoffdatenbanken (meist s..teuer).
Nachtrag:
Stimmt, wenn einer der beteiligten Stoffe die Löslichkeitsgrenze des gerade erreichten Gemisches überschreitet, dann flockt er aus - oder es bildet sich eine Emulsion oder sonst was unanständiges. Kennen alle, die schon mal Pernod getrunken haben . . . wenn sie den nicht pur trinken . . .
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