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Thema: Linearschrittmotor selbstgebaut

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Erst um die Ringkerne kommen dann die Wicklung. So wird das Rohr nicht belastet.
    Das Rohr wir so nicht belastet, die Wicklung wird aber auch nicht viel vom Magnetfeld der Permamentmagnete sehen. Es wird also nicht funktionieren.
    Bei der Patentskizze ist das besser gemacht, das Jocheisen (20c) ist außerhalb der Wicklungen angebracht, das kann so funktionieren. Man würde sich vielleicht noch wünschen dass das Jocheisen zwischen den Wicklungen direkt an den Luftspalt herangebracht wird um den Luftspalt zu verkleinern. Vielleicht geht es aber auch so schon ganz gut.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Auf der Patentskizze ist 20a die Spule, 20b das Jocheisen, 20c das Gehäuse.
    Ich dachte wie in meiner ersten Zeichnung das das Joch (Ringkern) nah am Pemanentmagnet sein muss.

    Also werde ich die Spule in den Ringkern legen müssen. Als Stabrohr nehme ich ein Alurohr 8mm außen 6mm innen.

    Nur bleibt noch die Frage offen ob Ferrit-Ringkerne oder Eisenpulver-Ringkerne besser sind.
    Laut Wikipedia:
    Während Ferritkerne ein ausgesprochen steiles Sättigungsverhalten zeigen, sind Pulverkerne aus Eisen- oder anderen magnetischen Pulvern (Kobalt, Nickel usw.) dadurch gekennzeichnet, dass in ihnen die einzelnen Pulverkörner weiterhin voneinander durch eine nichtmagnetische Schicht getrennt vorliegen. Dadurch besteht ein sogenannter verteilter Luftspalt, der hohe Sättigungsinduktionen sowie einen weichen Einsatz der Sättigung bewirkt.
    Ich weis jetzt nicht was besser ist. Steiles Sättigungverhalten oder hohe Sättigungsinduktionen.
    Hier meine neue Skizze. So hab ich die Patenskizze verstanden.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Also werde ich die Spule in den Ringkern legen müssen. Als Stabrohr nehme ich ein Alurohr 8mm außen 6mm innen.
    Ein elektrisch gut leitfähiges Material wie Aluminium ist ungünstig, weil wechselnde Magnetfelder Ringströme induzieren, die der Änderung des Magnetfeldes entgegenwirken. Damit wäre der Betrieb auf eher quasistationäre Fälle beschränkt.

    Welches Material als Jocheisen in Frage kommt kann ich nicht eindeutig beantworten, da fehlt mir das Fachwissen. Geringe Sättigungsmagnetisierung läßt sich prinzipiell durch höhere Materialquerschnitte (zumindest in erster Näherung) ausgleichen. Wichtig ist vermutlich auch eine geringe Remanenz, damit die Ummagnetisierungsverluste gering bleiben. Üblicherweise wird bei elektrischen Maschinen Elektroblech verwendet. Man könnte etwas Stahlblech mit einer isolierenden Zwischenlage (Lack, Papier) zu einem Rohr wickeln.

    Die neue Skizze ist soweit verständlich, aber die Bestromung stimmt noch nicht. Die Lorenzkraft wirkt auf senkrecht zu Magnetfeld und Stromfluss. Sie ist deshalb dort maximal, wo die Feldlinien radial aus dem Läufer austreten, also dort wo zwei Nordpole oder zwei Südpole gegenüberstehen. Die Wicklungen die sich über diesen Stoßstellen befinden sollten bestromt werden (also gerade die, die jetzt unbestromt gezeichnet sind). Außerdem ist es sicher sinnvoll, wenn das Jocheisen über die ganze Länge der Wicklungen durchgeht. Man sollte auch darauf achten dass der der Spalt zwischen Magneten und Jocheisen, in den die Wicklungen passen müssen, nicht zu groß wird. Dadurch wird das nutzbare Volumen für die Wicklungen eingeschränkt. Um das Problem (das bei rotierenden Maschinen genauso auftritt) zu vermindern behilft man sich, indem man die Wicklungen in Nuten unterbringt. Das könnte man eventuell nachstellen indem man Ringkerne mit geringerem Innendurchmesser zwischen die Wicklungen setzt. Nachteil der Methode wäre ein spürbares Rastverhalten der Magnete an den Nutringen. Vieles muss man auch probieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Dann verstehe ich das jetzt in etwa soKlicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Was für Material an statt Aluminium käme dann noch in frage?
    Ich habe ein Video bei youtube gesehen da schaut es aber nach ein Metall aus.
    http://www.youtube.com/watch?v=qQVoWSmT1qY

    Die unten angehängte Grafik kann ich nicht löschen, egal...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken linearmotor3.png  

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Was für Material an statt Aluminium käme dann noch in frage?
    Wenn Aluminium, dann würde ich einen Längsschlitz hineinmachen um die Wirbelströme zu behindern. Ansonsten ein elektrisch nichtleitendes, möglichst dünnwandiges Rohr.

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