So, hatte jetzt mal die Gelegenheit, einen dieser Sensoren in Betrieb zu nehmen und etwas zu messen. Es ist tatsächlich ein cos(a)-"Übergang", wie beim Foucault-Pendel.
D.h. wird der Sensor gekippt, hat man den cos-ähnlichen Verlauf.
Um das Rätsel von "vorher" zu klären: Der Drehteller bleibt wie er ist, es wird nur der Sensor selbst gekippt.
Wie dieser Verlauf zustandekommt (physikalisch, Sensortechnisch bedingt über die Corioliskraft) ist mir jetzt zwar klar.
Aber wo genau hab ich dann hier einen Denkfehler:
Angenommen der Sensor ist jetzt um 30° gekippt.
Wert X-Achse: cos(90°) * Originaldrehung = 0 (liegt in Drehebene)
Wert Y-Achse: cos(60°) * Originaldrehung
Wert Z-Achse: cos(30°) * Originaldrehung
Wenn ich jetzt von oben, parallel zur Z-Achse des Tellers, draufschau, dann drehen sich doch die Y-/Z-Achsen des Sensors von oben gesehen mit jeder Drehung des Tellers auch um eine Umdrehung. Oder täuscht das?
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