Die Redewendung ".. hinten keine Augen haben .." ist dudenkonform und beschreibt eine Eigenschaft die uns zu Eigen ist - und manchmal hinderlich.
Meist oder immer hinderlich ist diese Eigenschaft bei Robotern - wenn man die mit einer optischen Fernsteuerung bedienen will. Bei meinem Archie hatte ich mich rausgewunden durch zwei getrennte Sensoren deren Signalausgänge ich miteinander verbunden hatte (wired or), siehe hier. Beide "linsten" in zwei entgegengesetzte Richtungen, aber ihre Signale gingen auf ein und denselben Eingangspin. Es gab manchmal Störungen, einige Störungen konnten auf Abschattungen zurückgeführt werden, meist lief es.
Den abgekündigten SFH5110 habe ich ja mittlerweile durch den TL1838 ersetzt. Die etwas dünne Dokumentation habe ich für mich durch eigene Messungen (und Variation der Beschaltung) erweitert. Beste Ergebnisse bekam ich mit nem Vorschaltwiderstand von etwa 100 Ω und einem Pullup von (16 bis) 20 kΩ. Nun noch ein zweites Auge hintendran, beide Schaltungen auf ein "Brettchen montiert", ein dreipoliges Kabel dran: GND, Vcc und SigOut (sozusagen Belegung à la Modellbauservo) - und schon läufts. Sauber, fast keine toten Winkel, offensichtlich besser als vorher.
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Vielleicht hilft das dem einen oder andern.
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