Damit die Schaltung schneller auf den Arbeitspunkt kommt können die Kondensatoren C9 und und C6 etwa kleiner werden. Statt C9 kleiner zu machen kann auch der zusätzliche 200 K Widerstand kleiner werden.
Die Verstärkung kann man über den Poti einstellen. Bei höheren Frequenzen wäre es besser die Widerstände R7 und R8 zu verändern: z.B. R8 auf etwa 3,3 K verkleinern, um die Verstärkung der Stufe von 2 fach auf 4 fach zu erhöhen. Es ist durchaus möglich das schon die maximale Amplitude am Eingang erreicht wird, und das mehr an Verstärkung benötigt wird.
Bei 5 kHz kann auch schon der LM358 als OP Verzerrungen (vor allem in der Nähe des Nulldurchganges) verursachen. Für die Sendeseite wäre ein TLC272 oder MCP6002 ein besserer Ersatz. Für die Ausgangsseite (N2) wäre ein MC1458 oder TL072 eine Verbesserung.
Guten Morgen,
danke für die Tips mit den OP's. Die kommen auf jeden Fall mal auf die Bestellliste.
R8 ist bereits 100 Ohm, ist vielleicht nicht ganz so sauber zu lesen. Die Verstärkung der Stufe ist somit mit R7 = 10k bereits auf Faktor 100 und nicht auf 2 wie von dir geschrieben. Oder verstehe ich gerade etwas nicht und wir reden von zwei verschiedenen Dingen?
Was würdest du für die Kondensatoren an Kapazität empfehlen? Wie gesagt fehlt mir hier die Erfahrung und das Wissen die Werte zu bestimmen, also habe ich geschätzt. Ich gehe von einer maximalen Frequenz von ca. 5kHz aus. Bis dahin sollte die Schaltung auf jeden Fall linear funktionieren. Aber um etwas Reserve zu haben wäre es gut, wenn das auch bis sagen wir 10kHz auf jeden Fall noch einigermassen linear funktioniert.
Viele Grüße
Andreas
Wenn die Verstärkung der 2. Stufe schon so hoch ist, dann sollte der Teil it der Übertragung noch nicht an die Grenzen der Aussteuerbarkeit kommen. Höher als 100 fach sollte man mit der Verstärkung in der Stufe nicht gehen - sonst leidet die Bandbreite.
Die Kondensatoren C6 und C9 legen die untere Grenzfrequenz fest. Wenn es da also ab 200 Hz los gehen soll, wäre eine Zeitkonstante ( = R*C) von rund 1-10 ms wohl angebracht. Als für C6 eher 100-500 nF statt 2,2 µF und für C9 dann eher 5-50 nF wenn der Widerstand nach GND bei 220 K bleibt. Vor allem C9 war wohl deutlich zu groß und für das langsame Einschwingen verantwortlich.
Die obere Grenzfrequenz wird durch C7 und C8 beeinflusst. Die Grenzfrequenz liegt dabei bei C8 genügend hoch (in Bereich 50 kHz). Wo die Grenze auf der Senderseite liegt ist nicht so leicht abzuschätzen, weil da der Optokoppler mit eingeht - das müsste aber auch noch reichen.
hallo,
die Grenzfrequenz für den RC-HP ergibt sich aus f=1/(2*Pi*R*C), wenn man den 1k vernachlässigt sind das etwa 1/10Hz für die Kombination aus 10u/220k, daraus folgt natürlich auch die extrem hohe
Einstelldauer des Arbeitspunktes.
Generell brauchen aufeinanderfolgende OPV's nicht durch C's entkoppelt zu werden, sofern der erste in der Kette in einem ordentlichen Arbeitspunkt betrieben wird und alle mit der selben power supply arbeiten.
mfg
Achim
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