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Thema: Kondensator-Schrauber

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Vielen Dank an Thomas$ für den kurzen Erfahrungsbericht, das klingt ja ganz gut. Ich glaube wenn man die Gelegenheit hat eine Ladestation unmittelbar am Arbeitsplatz aufzustellen könnte es damit gehen.


    das hört sich bei bei 13:27 anders an Bild hier  
    Frage Moderator rechts:
    Wieviel kann ich denn da eindrehen jetzt mit einer Akkufüllung?
    Antwort Moderator links:
    Ganz nach Holzart und so weiter also bis zu zirka 300 Schrauben...
    Das ist glaube ich auch ein Lehrbeispiel für die Datengewinnung in der realen Welt.
    Im Bereich der Erklärung von Berichten von unnatürlichen Ereignissen (oder Ergebnissen) gibt es immer wieder die Lösung dass einfach der Bericht fehlerhaft ist. Er hat natürlich auch Einschränkungen gemacht, die nur nicht in vollem Umfang wahrgenommen werden, "ganz nach Holzart und so weiter" da steckt im "und so weiter" wohl einiges.

    I think it is much more likely that the reports of flying saucers are the results of the known irrational characteristics of terrestrial inteligence rather than the unknown rational efforts of extra terrestrical intelligence.
    Richard Feynman in The Character of Physical Law (1964)
    Geändert von Manf (18.11.2012 um 16:12 Uhr)

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Änderung der Dauer pro Schraube hatte ich noch nicht berücksichtigt, die mittlere Drehzahl (akustisch) beim Schrauben wollte ich mir noch vornehmen, aber das käme wohl auf das gleiche heraus.
    So dann kommt das Spektrogramm der Einschraubszene mit den 3 Schrauben.
    Zur Verarbeitung habe ich es zeitlich um den Faktor 3 verkürzt.
    Man sieht im oberen Frequenzbereich abfallende Linien die bei Vielfachen von 1,2kHz anfangen und die bei Vielfachen von 1kHz eine Knick nach unten zeigen.
    Das ist wohl das Motorengeräusch das in seiner Frequenz proportional zur Drehzahl ist.
    Die Linien einer Gruppe sind ja gleichzeitig aufgenommen und damit synchronisiert, die Synchronisation der drei Vorgänge ist wohl am besten beim Knick vorzunehmen, dem Zeitpunkt zu dem der Schraubenkopf die Platte erreicht.

    Die Linien der 3 Vorgänge sind in 1. rot, 2. grün und 3. blau grob nachgezeichnet (durch 2-3 gerade Abschnitte) und rechts neben dem Spektrogramm synchronisiert zusammengeführt.

    Zunächst einmal zeigt sich der Abfall der einzelnen Linien der durch das zunehmende Moment der weiter eingeschraubten Schraube bedingt ist.
    Über die 3 Vorgänge zeigt sich aber auch ein weiterer Abfall der durch die Abnahme der Kondensatorladung bedingt sein wird.
    Ich hoffe das das Bild bei allen Störungen durch die Verkaufspräsentation noch genug Information liefert um etwas mehr über den Kondensator herauszubekommen.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Kondensator Schrauber.jpg
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  3. #3
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    Die Aufnahmen sind aus der Produktvorstellung http://www.youtube.com/watch?v=5URPi7FtdNU so um 13:30.
    Man kann dort aus dem Film entnehmen dass ein Einschraubvorgang für eine Schraube mit 17 Gewindegängen 6 sec dauert. Die Drehzahl liegt damit bei 170upm.

    Die Drehzahländerung von einer Schraube zur nächsten entnimmt man am besten der Tonaufnahme, wie gesagt dem Spektrogramm.
    Die Frequenzen sind durch Anpassung an die Kurven der Grundfrequenz und der drei erkennbaren Oberwellen ermittelt.
    Schraube 1: 1270 Hz bis 1105 Hz
    Schraube 2: 1230 Hz bis 1005 Hz
    Schraube 3: 1160 Hz bis 960 Hz
    Der Drehzahlabfall ist damit knapp 5% pro Schraube.

    Bei einem Kondensator von 150F und 4,2V wäre die Ladung 630 As.
    5% der Ladung sind dann 30As.
    Verteilt über 6 s fließt also ein Strom von 5A.
    Die Leistung wäre damit 21W
    und das Moment (bei 170upm) liegt bei 1,2Nm (noch zu multiplizieren mit dem Wirkungsgrad ca. 0,5).

    Na gut, das heißt dass der Kondensator sinnvoll mit 150F abgeschätzt werden kann.
    Geändert von Manf (19.11.2012 um 06:47 Uhr)

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