Sehr oft zündete die Elektrode nicht und blieb am Stahl einfach hängen
Die Elektrode brennt innerhalb der Umhüllung bis hinter die Ummantelung ab.
Dann ist der Abstand zu groß und die Elektrode zündet nicht mehr.
Klopft man dann mit der Elektrode auf dem Werkstück rum, platzt dann gleich wieder zu viel Ummantelung ab und die Elektrode klebt fest.
Hat Dein Gerät nicht auch Anti Stick? Das gibt beim Zünden einen etwas höheren Strom auf die Elektrode, was das Festbrennen verhindern sollte.
Das Ganze ist aber meiner Meinung nach auch ein Koordinationsproblem.

Dann irgendwann hat die Nadel den Stahl berührt
Das passiert mir leider auch immer wieder. Schleif doch einfach mal auf Vorrat 5 bis 6 Nadeln an, dann kannst Du bei Bedarf einfach die Nadel mal schnell wechseln. Sind ja 10 Stück dabei!
Wenn ich mal ein etwas kompliziertes Werkstück hab, brauchen schon auch mal 3 Nadeln das Nachschleifen den Tag über.

Wenn Du beim Automatikhelm während des Schweissens nichts siehst, kannst Du die Verdunkelungsstufe ein wenig zurück drehen, dann wirds beim Schweissen etwas heller.
Bei voll auf 12 aufgedreht siehst Du wirklich nur den Lichtbogen.
Ist natürlich auch vom Schweissstrom abhängig.

Zwischen der Wolframnadel und dem Werkstück sollte ja nur wenige mm "Luft" sein
Da ist man oft näher am Werkstück dran als man meint, weil man durch den Lichtbogen die eigentliche Spitze nicht sieht.
Das merkt man aber erst, wenn man in den Stahl eingetaucht hat.
Ich versuch mich während der Schweissens zu setzen und für den Arm einen Fixpunkt zu haben, dann gehts auch besser, weil man mehr Gefühl hat.