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Geändert von i_make_it (01.02.2015 um 20:01 Uhr)
Hallo!
Also im Studium hab ich mal gelernt dass hydraulische Systeme im Vergleich zu elektrischen Antrieben sehr gut Steuer- und Regelbar sind. Was auch irgendwo einleuchtend ist da sich die beiden Größen Volumenstrom und Druck verhältnismäßig gut im Sinne von Kräften/Momenten/Dynamik beeinflussen lassen. Hinzu kommen durch das Fluid natürlich noch Kühlungs- und Schmiereffekte. Auch das Leistungsgewicht ist im Vergleich zum Elektroantrieb günstig.
Aber: der Wirkungsgrad ist schlecht. Außerdem hast du mehr Aufwand beim Abdichten, bei der Wartung usw.
Von was für Robotern sprichst Du denn? Industrierobotern, z. B. in Fertigungsstrassen? Oder einem kleinem Roboterbausatz? Da kann dann der Begriff 'Flexibilität' eine unterschiedliche Bedeutung haben.
Hoffe geholfen zu haben
Danke, Thema hat sich geklärt. Der Lehrer will wissen, wie einfach man Roboter an der einen Stelle abbauen kann und an einer anderen Stelle wieder aufbauen. Deshalb wohl die Frage nach den Antrieben.
Naja, Elektronik brauchen die allermeisten Roboter eh, daher ist es am einfachsten, die Antriebe auch elektrisch auszuführen. Bei hydraulik und Pneumatik braucht man immernoch zusätzliche Module dafür, die den Druck bereitstellen und ein gewisses Arbeitsvolumen speichern. Bei Hydraulik hat man zusätzlich das Problem, dass es immer ein wenig kompliziert wird, wenn man die Schläuche trennen und wieder zusammenbringen muss, da dabei jedesmal wieder Luft ins System kommt, die herausgefiltert werden muss. Verbrennungsmotoren sind als Antrieb direkt nicht geeignet, da sie wirklich nur schwer steuerbar sind und ein ungünstiges Schwingungsverhalten besitzen. Die kann ich mir nur zur Druckerzeugung in Pneumatik- und Hydrauinsystemen vorstellen. Soll denn noch in verschiedene elektriche usw. Antriebe unterschieden werden?
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