Ich versuche mal das, was sich bisher so ergeben hat, zusammenzufassen.
Wenn man genügend Muße hat, kann man natürlich aus einer Spannungsreferenz, Operationsverstärker und Transistoren einen solchen Regler entwickeln. Kann man, muß man aber nicht.
Bevor man weiter überlegt, sollten die Anforderungen aber klar sein:
Wie bekomme ich am besten die 15V aus den 50V Gleichspannung stabil hin?Die drei Aussagen klingen einzeln plausibel, passen aber nicht recht zusammen:Da ich die Mosfets ziemlich schnell Schalte bräuchte ich einen Strom von ca. 1A
Um FETs richtig anzusteuern, braucht man eine Spannung von mehr als 10V. Eigentlich alle FETs vertragen 20V am Gate, manche auch 25V oder 30V. Also, stabil ist nicht wirklich verlangt, es sollten (Reserve eingepreist) mindestens 12V und nicht viel mehr als 18V sein.
FETs sind am Gate so hochohmig, daß sie keinen Strom zum Ansteuern brauchen. Strom wird nur dann gebraucht, wenn die Gatekapazität geschaltet wird. Das sollte eigentlich immer schnell geschehen. Da sind dann 1A während der einige 10ns dauernden Umschaltzeit schon knapp. Die wichtige Frage ist eigentlich nicht wie schnell das geschieht, sondern wie häufig. Und da sind 1A im Mittel schon ganz schön viel, es werden also in Wirklichkeit weniger sein. Ein außreichend großer Kondensator mit kleinem ESR (z.B. Keramik) wird das richten.
Nun zu zwei (von vielen anderen) Lösungen.
Der TL783 könnte passen. er kommt mit den 50V klar, und kann einen Spannung zwischen 12V und 18V liefern. Auch die Dropout Spannung passt. Er braucht aber einen Mindeststrom von 15mA, das könnte ein Problem werden, wenn die Brücke mal nicht gesteuert wird. Als Lösung bietet sich an: der Regler wird für 15V beschaltet. Am Ausgang liegt eine 18V Zenerdiode, die 15mA vertragen kann. Ist die Brücke nicht in Betrieb, verbraucht die Z-Diode die 15mA, ansonsten gehen die in die FET-Ansteuerung. Wenn man jetzt noch den mittleren Strom wüßte, könnte man die Leistung im Regler und die Größe des Kühlkörpers (oder der Platinenfläche, wenn man ihn im TO263 Gehäuse einsetzt) berechnen.
Der Schaltregler R-78HB12 passt auch. Über Mindeststrom und Kühlkörper muß man sich keine Gedanken machen, ein Kondensator am Ausgang liefert, wie beim TL783, den Spitzenstrom.
Jetzt ist der Schaltungsentwickler gefragt. Ein TL783 plus Kühlkörper ist sicher billiger als ein R-78HB12. Ein Regler mit Kühlkörper ist sicher größer, als ein Regler ohne. Die Entwicklung eines eigenen Reglers kostet mehr (mindestens Zeit aber auch gegrillte Teile) als die Verwendung eines fertigen Reglers.
@altekischt, it's up to you !
MfG Klebwax
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