MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Das ist insofern bedenklich, weil die Ports von Mikrocontrollern Schutzdioden zur positiven und negativen Betriebsspannung haben. Die Portspannung kann also nur geringfügig über Vcc bis geringfügig unter Vss liegen. Wenn Vss=Vcc=GND dann hätte eigentlich nichts passieren dürfen (außer GNDdigital war nicht mit GNDleistung verbunden). Du solltest also nochmal genauer nachsehen, sonst geht der nächste Treiber womöglich auch in Rauch auf.Komischerweise war ein µC angeschlossen, nur halt seine Versorgungsspannung abgeschaltet
Dieser Chip ist ja ein niedliches Teil. Er ist aber mit anderen Brückentreibern schlecht zu vergleichen. Es sind einfach nur 4 FETs, schon mal passenden für eine Brücke verdrahtet. Und er verhält sich, wie man sieht, auch so. Bei einer Push-Pull Endstufe oder Halbbrücke führt jeder Fehler zum sofortigen Tod.
Das gilt aber nur wenn Vcc wirklich gleich GND ist. Die Transistoren in dem Array können ab 1V zwischen Gate und Source schalten. Wenn also über parasitäre Ströme die µC Versorgung auf 1V oder mehr kommt, kann es schief gehen. Und bei verbundenen Gates und Pull Downs sind die High-Side Transistoren immer an. Wegen der 1V Thresholdspannung darf auch die Versorgung der Brücke nur wenig (besser garnicht) höher als die Versorgung der Ansteuerung sein.
Und noch zu den Freilaufdioden. Er hat keine "eingebaut". Die Diode im Schaltzeichen ist die parasitäre Diode (Body Diode) die bei der Herstellung eines jeden Leistungs-FETs entsteht. Sie soll eigentlich nur aussagen, daß der FET in umgekehrter Richtung leitet. Bei einer Brückenschaltung wirken sie als Freilaufdioden. Wenn du aber die Brücke wie beschrieben mit verbundenen Gates betreibst, gibt es keinen "Freilauf". Das ist also unkritisch.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
So, jetzt hab ich die H-Brücke mal mit einer eigenständig geregelten 5V-Spannung betrieben und alles hält, selbst wenn der Controller aus ist. Auch die Spannungseinbrüche, die den Controller bei hohen Motorströmen haben abstürzen lassen, sind jetzt weg, da sie sich keinen Spannungsregler mehr teilen müssen. Zu den Einbrüchen kam es aber auch nur bei dem Motor des Servos, bei den meisten anderen war das kein Problem. Jedenfalls denk ich, dass beim letzten Versuch der Fehler war, nicht mit 5V auf die Brücke zu gehen, sondern mit 7,5V und dass somit die oberen Transistoren definitiv durchgeschaltet waren oder sowas. ich würds jetzt gerne nochmal mit 6V an der Brücke versuchen, allerdings hab ich dafür keine Spannungsregler. Mal sehen, ob ich dafür irgendwo ein Netzteil hab.
Man kann die Ausgangsspannung (Uo = Ur + Ug) von jedem Spannungsregler (R) mit Dioden (D1, D2, usw.) um Ug erhöhen, wenn sie nicht sehr genau und stabil seien müsste. Beispielweise mit normaler (D1) und Schottky (D2) Dioden um ca. 1V.Code:___ | | o------| R |-------o A |___| A A | | |Ur | | o---- | | | A | | D1V | | | - | | |Ui | |Ug |Uo | D2V | | | ~ | | | | | | === === === === GND GND GND GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Geändert von PICture (25.11.2012 um 00:23 Uhr)
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