Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
Neben den beiden zuletz genannten messtechnischen Ansätzen wäre noch die Option eines rechnerischen Ansatzes erwähnt. Wenn die Geometrie des Kessels bekannt ist, sollte man auch mit einem rechnerischen Ansatz auf bestimmte Bahnparameter schließen können. Es kommt wohl darauf an, was genau Du wissen willst. Eine Wahrscheinlichkeitsaussage über die kommende Zahl unmittelbar nach dem Wurf wäre schon interessant, ich glaube aber nicht dass da etwas Brauchbares herauskommt. Das System ist bewusst so aufgebaut, dass eine geringfügige Änderung der Randbedingungen einen großen Einfluss auf den Lauf der Kugel hat.
Man könne unter gewissen Umständen die Geometrie des Kessels ausrechnen und dadurch die nötigen Bahnparameter auch rechnerisch einschätzen; vorausgesetzt ist, dass man keinerlei Anhaltspunkte hat - d.h., man sieht den Kessel und das ist auch schon alles. Mich interessieren die Messungen der Kugel selbst im Bezug auf die Vorrunde. Anhand dieser Zeitmessungen könnte man eine Statistik erstellen und die aussetzende Wirkung der Zentripetalkraft feststellen. Es ist einfach sehr interessant, in wie fern die Kraft (wodurch auch immer beeinflußt) zu wirken aufhört und ob dies auch bei relativ konstanten Bedingungen gleichermaßen passiert.
Eine Whrscheinlichkeitsaussage zu tätigen - wäre interessant und "wahrscheinlich" unmöglich, zumindest unter der Berücksichtigung der dazugehörenden Gegebenheiten, wäre die Aussage nicht präzise genug. Doch darum geht es mir nicht.
Es geht mehr darum, mit geringen Mitteln (visuell), ohne Kenntnis darüber zu haben wie groß der Kessel ist usw., Berechnungen (Schätzungen) anzustellen - wann hört (statistisch) die Wirkung der Kraft auf.
Bekannt ist nur, dass die Kugel aus Kunstharz ist und diese Kugel ist ca 18 bis 23 mm im Durchmesser.