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Thema: Einem Bot beibringen lernen zu können

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Ein paar naive vereinfachte Gedanken:

    Ein Insekt hat nur Sensoren, Aktoren und Instinkte. Die Instinkte sind die Festverdrahtung zwischen den beiden. Falls da Lernfähigkeit zwischen Generationen festgestellt werden kann, ist das auf Auslese zurückzuführen, weil von einer Generation zur anderen mal ein Draht zuviel oder zuwenig vererbt wird. Die einen überleben und pflanzen sich fort, die anderen eben nicht. Vielleicht haben die Fruchtfliegen besonders viele umweltbeeinflußte Vererbungsmutationen.

    Damit im selben Leben gelernt werden kann, braucht es Speicher in denen Erfahrungen abgelegt werden können. Jede neue Erfahrung wird mit schon gelernten verglichen und das Resultat abgespeichert.

    Intelligenz äußert sich darin, daß aufgrund der Resultate gehandelt wird und nicht aufgrund der Festverdrahtung zwischen Sensoren und Aktoren.

    Ich geb es total ungern zu, aber bei einem Kleinen Bot ohne µC muß ich da aufgeben.

    Einfache Speicher könnte ich mir noch vorstellen, wo zB ein 4017er Dekadenzähler bei Hindernisanstoßimpuls eins weiterzählt. Aber dann die Weiterverarbeitung ...

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich stimme meinem Vorredner völlig zu !

    Als kleine Erklärung zum meinem Artan ohne jeglicher Elektronik möchte ich nur sagen, dass er einen einfachen mechanischen Algorythmus fest "verdratet" hat. Der permanent unidirektional drehender Motor "sucht" sich ständig eine Richtung, in der er bei kleinsten Widerstand noch fahren kann. Eigentlich besitzt er kein Speicher und somit keine KI, deshalb kann er nix erlernen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Zitat Zitat von Searcher Beitrag anzeigen
    Ich geb es total ungern zu, aber bei einem Kleinen Bot ohne µC muß ich da aufgeben.
    Ein paar Volladdierer, eine ALU und ein kleiner Speicher - alles aus Transistoren oder Relais zusammengebaut. Das wär doch was?
    Siehe: http://www.relaiscomputer.de/

    PS: Nicht ganz ernst gemeint...
    Grüße
    Thomas

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Ein paar Volladdierer, eine ALU und ein kleiner Speicher - alles aus Transistoren oder Relais zusammengebaut. Das wär doch was?
    Ja !!!

    Ich habe im letzten Jahrtausend mal in sowas gearbeitet. Die Gestelle waren voll mit sowas. Dazu brauchte man noch ein Billy Regal von IKEA beladen mit DIN A4 Ordnern voller Unterlagen.

    Das könnte man umverdrahten und kräftige Räder finden. Klein ist relativ


    Gruß
    Searcher
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  5. #5
    RN-Premium User Roboter Genie Avatar von 5Volt-Junkie
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    Danke für ein Paar (auch nützliche) Ideen und Links.

    ABER... um auf die letzten zwei Beiträge einzugehen....

    Ihr habt den Dampfkessel zur Stromversorgung vergessen

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Zitat Zitat von 5Volt-Junkie Beitrag anzeigen
    Ihr habt den Dampfkessel zur Stromversorgung vergessen
    Stimmt. Falls Projekt schon fortgeschritten, noch 'n Anhänger dran
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
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  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,
    ich denke da mehr daran wie Computer Tic-tac-toe lernen, so sollten Roboter lernen.
    Vielleicht nicht zuerst gegen einen ambitionierten Tic-tac-toe Gegner sondern gegen einfache "Natur". (Natur z.B.: besetzt - ohne weitere Strategie - das erste freie Feld.)

  8. #8
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die volle Komplexität soll es ja gar nicht sein, so hieß es ja am Anfang.
    Der Roboter fährt also auf ein Ziel zu, beispielsweise auf eine Lichtquelle.
    Dabei trifft er auf ein Hindernis, das eben nicht die Lichtquelle verdeckt, aber seinen Weg blockiert.
    Es könnte durchsichtig sein oder halb hoch.
    Er muss dann eine Entscheidung treffen, nämlich beispielsweise links oder rechts um das Hindernis herumfahren.
    Wenn die Hindernisse so aussehen das eine Richtung beim Ausweichen erfolgreicher ist dann kann er sich das merken, aufsummieren über die Anzahl der Versuche und gegebenenfalls die Erfahrung später auch altern lassen.
    (Erfolgreicher hieße in dem Fall vielleicht auch schon: er kann nach seitlichem Versatz ein Stück weiter auf die Lichtquelle zufahren.)

    In dem Beispiel wäre das System überschaubar.
    Der Lernerfolg wäre, Hindernisse sollte man rechts umfahren, nicht links.
    Bei geeigneter Umgebung könnte das ein Lernerfolg sein.

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