Ich würd mal sagen ja. Es ist aber auch ein Softwareproblem.Kann es sein, dass wenn dieser Bereich im Mikrocontroller zu klein gewählt ist, der oben genannte Fehler auftritt?!
Der GALEP ist doch eigentlich nur ein Programmer, um ein fertiges Maschinencode File in den Controller zu übertragen. Was hat der mit dem compilierten Code zu tun?Ich habe nämlich im Galep noch ein Feld Pufferbereich Start-Stop.
Du schreibst ja noch nicht mal in welcher Programmiersprache Du den Controller programmierst.
Der Controller muss so viel Rechenzeit frei haben, das er diesen Puffer abarbeitet bevor er vollaufen kann.
Wenn Du deinen Controller in unsinnigen Warteschleifen oder beim Pollen ewig auf irgendwelche Ereignisse warten lässt, läuft ja in dieser Zeit der Datenempfang im Interrupt weiter. - Wenn Du das so gelöst hast.
Irgendwann ist dann der Ringpuffer voll und wird im günstigsten Fall einfach von vorne her überschrieben = Datenverlust.
Wenn Deine Software nichts taugt wird eventuell auch ein anschließender Speicherbereich überschrieben, der gar nicht für die Pufferung von dieser Daten vorgesehen war, sondern Variablen oder sonstwas enthält. Im schlimmsten Fall wird Dir der Stack überschrieben und der Controller findet die Rücksprungadressen aus Subroutinen und Interrupts nicht mehr und hängt sich auf.
Das Brachialmittel in solchen Fällen ist, einen Watchdog einzusetzen, wenn das von Deiner Anwendung her geht.
Der Controller muss dabei immer wieder mal das Kommando "WDR" bekommen. Kriegt er das nach einer einstellbaren Zeit nicht, führt er einen Reset aus.
Bei einem Datenlogger dürfte das weniger ein Problem sein, bei einer Schrittmotorsteuerung kanns eine sein.
Ich hatte einmal so ein Problem mit einer FAT zum Schreiben auf einer SD Karte.
Die Karte wird immer in Blöcken zu 512Byte beschrieben. Das dauerte aber so lange, das bei 38400Bit/s der maximale Pufferbereich von 280Byte schon voll war, bevor die Daten daraus vollständig ausgelesen werden konnten. - Folge Datenverlust.
Da die Schreiberei auf die SD Karte nicht beschleunigt werden konnte, war da Softwaretechnisch nichts zu machen.
Erst als ich diesen Puffer auf 520Byte durch einen größeren Controller aufgemotzen konnte, lief die Beschreiberei fehlerfrei ohne Datenverlust.
Es wäre dann schon mal sinnvoll, das Du hier zumindest mal deine Routinen für die Verarbeitung der seriellen Daten offenlegst, weil die meisten Leute hier Ihre Glaskugel verlegt haben. Schmeiss auch wo möglich alle delay_xy Befehle raus. Wenn was gepollt wird, warte nicht ewig sondern mach da irgendwo ein Timeout in die Schleife mit rein. Halte alle Interruptroutinen so kurz wie möglich.
Sehr viel mehr Tipps kann ich Dir ohne Blick auf den Quellcode eigentlich nicht mehr geben.
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