Offensichtlich bin ich nicht richtig verstanden worden. Wenn man den Strangwiderstand hat, kann man sich mal andere Motoren, deren Datenblatt zur Verfügung steht, ansehen und nach deren Spannung schauen. Man findet z.B. einen Motor mit 1,2 Ohm, 2,8A und 4,8V. Die 65V will ich nicht glauben.

das Ohmsche Gesetz tut hier nichts zur Sache.
Selbstverständlich gilt bei Gleichstrom das Ohmsche Gesetz. D.h. wenn der Motor steht oder langsam läuft, stellt sich an seiner Wicklung die Spannung ein, die sich aus Strom und Widerstand ergibt. Und da sich dann auch eine Leistung ergibt, kommen mir die 150W bei 65V und 2,3A zu hoch vor, verglichen mit den angegebenen 61W.

Der ideale Schrittmotor hätte sogar 0 Ohm Wicklungswiderstand
Das gilt für alle Induktivitäten, Schrittmotore sind da keine Ausnahme.

muß die Spannung entsprechend hoch sein. Andernfalls wird nicht das max. Drehmoment erreicht.
Dies gilt für die Spannung an der Steuerung, nicht am Motor. Im Allgemeinen wird von der Motornennspannung ausgegangen und ein mehrfaches davon als Spannung an der Steuerung angesetzt.

Von einer "Bastellösung" rate ich dadurch ab (Spannung zu hoch), da das Netzteil eher über 100V liefern sollte.
Das wäre richtig, wenn die 65V Nennspannung stimmen würden.

MfG Klebwax