Die Verluste sind sicher noch von der Bauart der Gleiskette abhängig. Ich vermute aber, dass der kritische Fall beim Kettenfahrzeug die Kurvenfahrt auf griffigem Boden sein dürfte. Es tritt dabei ein unvermeidlicher Schlupf zwischen Kette und Fahrbahn auf, dadurch ein entsprechendes Moment um die Hochachse des Fahrzeugs, welches der Kurvenfahrt entgegenwirkt. Dieses Moment sollte aus Reibwerten und Fahrzeuggeometrie errechenbar sein. Bei einer entsprechenden Fahrgeschwindigkeit errechnet sich auch eine Leistung die für diesen Lastfall notwendig ist. In Wald, weichem Boden, holprigen Gelände kommt auch ein Radfahrzeug noch recht gut zurecht, die von Dir angedachte Gewichtsklasse entspricht etwa einem Quad, mangels Antriebsleistung wird es aber weniger dynamisch sein. Bei tiefgründigem Boden dürfte beim Kettenfahrzeug der Gewinn an Rollwiderstand (gegenüber einem ähnlichen Radfahrzeug) die Verluste durch die Kette mehr als ausgleichen, in allen anderen Fällen hat der Radantrieb Vorteile.
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