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Thema: Wie könnte man ein Objekt genau orten und dann selbstständig zum Ziel fahren? Mit ein

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    der RSSI-Ausgang ist ein feldstärkeproportionales Signal:

    - hohe Feldstärke = hohe Spannung
    - niedrige Feldstärke = niedrige Spannung

    Mitunter ist es auch genau umgekehrt. Egal, zumindest ist es immer eine direkte Proportionalität, aus der sich die Feldstärke ableiten läßt.
    Intern im Receiver- oder Transmittermodul läuft das so ab, dass das HF-Trägersignal (z.B. 433 MHz oder 2,4 GHz) mit dem aufmodulierten Datensignal gleichgerichtet wird und mittels Tiefpass geglättet wird. Diese am Ausgang anstehende Gleichspannung geht auf das RSSI-Pin und signaliesiert die Stärke der hochfrequenten Trägerfrequenz.
    So einen Ausgang kann man nicht nachrüsten. Dazu müßte man den gekapselten Funkmodul knacken und versuchen, das HF-Signal bzw. die Zwischenfrequenz (Superheterodyn, googeln) zu finden und dort eine Strippe anzulöten. Meist verstimmst du den Modul so, dass es garnichtmehr geht oder es Ärger mit Störstrahlung gibt oder beides.
    Das digitale Ausgangssignal ist zu so einer Feldstärkeanzeige nicht zu gebrauchen, da im Modul das Signal auch bei schwacher Feldstärke soweit nachgeregelt wird, dass sich noch ein auswertbares Datensignal ergibt. Erst wenn die HF sehr schwach geworden ist, schaltet der Modul die Datenausgabe einfach ab. Mit so einem Verhalten ist keine analoge Feldstärkeindikation möglich.

  2. #2
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    also muss ich ein solches Modul nehmen? -> http://www.made-in-china.com/showroo...-Receiver.html
    hättest du eine andere Idee wie ich mit meinen oben angegebenen Modulen eine solche ortung aufgrund der Signalstärke durchführen könnte?
    Hier mal ein kleines Video dazu -> http://www.youtube.com/watch?feature...rnYhIXzGc&NR=1 oder http://www.youtube.com/watch?v=lGA4d...eature=related

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    ja, die Module sind geeignet. Guck aber unbedingt ins Datenblatt, ob direkte oder umgekehrte Proportionalität (RSSI = f(Feldstärke) oder RSSI = f(1/Feldstärke) vorliegt.
    Bei der Auswertung ist das keine Problem, man muß es nur wissen...

    Im Freifeld (also ungestört durch weitere Sender bzw. keinerlei Hindernisse) ist eine Entfernungsmessung grundsätzlich möglich. Ich persönlich würde auch nach gründlicher Kalibrierung mit Bandmaß und RSSI-messung nicht unbedingt Zentimetergenauigkeit annehmen.

    Und zur Richtungsbestimmung sollte man eine Scanmethode benutzen: Roboter drehen bis beide RSSIs in etwa dasselbe anzeigen, Roboter dorthin fahren lassen, Kurs immer wieder ändern, bis RSSI-Ausgänge gleich sind. Mit so einer einfachen Regelung gelangt man bis in Sendernähe.

    Wenn du einen bestimmten Blumentopp anfahren willst, sollte nur dessen Sender aktiv sein. Das kann man mit Aussendung einer Kennung realisieren.

  4. #4
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    Zitat Zitat von the_droid Beitrag anzeigen
    also muss ich ein solches Modul nehmen? -> http://www.made-in-china.com/showroo...-Receiver.html
    hättest du eine andere Idee wie ich mit meinen oben angegebenen Modulen eine solche ortung aufgrund der Signalstärke durchführen könnte?
    ...
    Ich habe for einige Wochen ein Blog auf das Internet angesehen uber diese 433MHz AM modulen. Ein RSSI output gibt es oft nicht. Aber wenn die Empfanger eine analoge Ausgang hat, könnte das ein Indikation der Feldstarke enthalten. Die Empfänger hat meist einer automatische Verstarkungreglung. Wenn es Langweilig die Sender empfangt soll die Ausgang der Empfänger leicht senken. Die Rampe sollte ein maß für die Feld-starke sein. Leider kann ich die Internet Seiten nicht wieder finden. Ich werde gleich weiter suchen.
    Geändert von Valen (10.10.2012 um 12:11 Uhr)

  5. #5
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    danke euch beiden, jetzt habe ich das ganze langsam aber sicher kappiert und habe dem Hersteller auch schon eine E-mail geschrieben ob er mir mal so ein paar Müsterschen schicken kann. ^^
    Das mit dem einzellnen Blumentopf ist durch Aussendung einer Kennung zu realisieren.. wie geht das genau und was versteht man darunter?

  6. #6
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    Möglichkeit 1:
    Die Empfänger aller Blumentöpfe sind ständig hörbereit. Der Roboter funkt einen Befehl, der aus einer bestimmten Zahl oder einem Buchstaben besteht (im ASCII-Code).
    wenn nun ein Blumentopf hört, mensch meine Nummer kommt gerade, dann sendet er bis zum eintreffen eines Stopsignals. Der Roboter stoppt das sende, da ja ein Blumentopf im Raum rumschreit und peilt den an, fährt entlang der Peillinie zum Topp. Ist er da, sendet der Roboter ein Stoppsingnal und beendet das senden des Topfes.

    Möglichkeit 2:
    Alle Töppe senden in einem Zeitraster ihre Kennungen. Empfängt der Roboter die Kennung des Topfes mit der richtigen Kennung, wertet er in dem Moment die RSSI-Signale aus (Peilt dadurch den Topf an) und fährt auf der Peillinie los.

    Möglichkeit 2 ist schwieriger zu realisieren, da jeder Topf wissen muß, wann er senden darf. Prinzipiell könnte er durch ein Funkuhr-Signal mikrosekundengenau senden. Aber einfache Funkuhrmodule geben nur ein Sekundensignal aus. Bei 20 Töpfen wäre jeder aller 20 Sekuneden auf Sendung. Das ist für eine Kursregelung zu ungenau.
    Mögl. 1 ist da schon besser. Da jeder Topf individuell Sendeerlaubnis bekommt, kann er bis zum Eintreffen des Robbis auf Sendung bleiben.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Ich habe for einige Wochen ein Blog auf das Internet angesehen uber diese 433MHz AM modulen. Ein RSSI output gibt es oft nicht. Aber wenn die Empfanger eine analoge Ausgang hat, könnte das ein Indikation der Feldstarke enthalten. Die Empfänger hat meist einer automatische Verstarkungreglung. Wenn es Langweilig die Sender empfangt soll die Ausgang der Empfänger leicht senken. Die Rampe sollte ein maß für die Feld-starke sein. Leider kann ich die Internet Seiten nicht wieder finden. Ich werde gleich weiter suchen.
    Habe es gefunden:

    http://davehouston.org/RFTipsTricks.htm

  8. #8
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    Irgendwie ist deine 1. Möglichkeit verkehrt. Es ist ja die Pflanze die von sich aus sendet wenn sie wasser benötigt. oder? Aber vielleicht könnte sie auch in intervallen die Messwerte des Feuchtigkeitssensors schicken und der Robi beurteilt dann ob die Pflanze wasser braucht oder nicht. erst dann sendet der Blumentopf ein entsprechendes spezielles nur ihm gehörendes Signal. so etwa? Und bei deiner 1. Möglichkeit müssten es Transreciever sein... Senden und empfangen oder? Eventuell könnte man auch den Feuchtigkeitssensor und den Transmitter an einen Microcontroller anschliessen..der Sender sendet dann so lange bis sich der Wert des Feuchtigkeitssensor wieder um einen gewissen Prozentsatz verändert hat... sehr wahrscheinlich muss dann noch die eindeutige identifizierung ins Spiel kommen falls mehrere gleichzeitg senden..

  9. #9
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    zu Mögl. 1:
    wie wäre es, wenn der Robbi zyklisch die Töpfe abfragt, ob sie Wasser benötigen. Braucht einer was, fährt der Robbi hin und gießt. Danach fragt er den nächsten Topf ab usw. bis er durch ist.
    Die Töpfe brauchten dann Transceiver.

    Eine andere variante wäre, daß ein Zentralcontroller oder PC die Töpfe abfragt und den Roboter den Startbefehl erteilt. Der PC schaltet dann den Topfsender ein und der Roboter ermittelt eigenständig den Kurs und fährt autark hin.

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