der RSSI-Ausgang ist ein feldstärkeproportionales Signal:
- hohe Feldstärke = hohe Spannung
- niedrige Feldstärke = niedrige Spannung
Mitunter ist es auch genau umgekehrt. Egal, zumindest ist es immer eine direkte Proportionalität, aus der sich die Feldstärke ableiten läßt.
Intern im Receiver- oder Transmittermodul läuft das so ab, dass das HF-Trägersignal (z.B. 433 MHz oder 2,4 GHz) mit dem aufmodulierten Datensignal gleichgerichtet wird und mittels Tiefpass geglättet wird. Diese am Ausgang anstehende Gleichspannung geht auf das RSSI-Pin und signaliesiert die Stärke der hochfrequenten Trägerfrequenz.
So einen Ausgang kann man nicht nachrüsten. Dazu müßte man den gekapselten Funkmodul knacken und versuchen, das HF-Signal bzw. die Zwischenfrequenz (Superheterodyn, googeln) zu finden und dort eine Strippe anzulöten. Meist verstimmst du den Modul so, dass es garnichtmehr geht oder es Ärger mit Störstrahlung gibt oder beides.
Das digitale Ausgangssignal ist zu so einer Feldstärkeanzeige nicht zu gebrauchen, da im Modul das Signal auch bei schwacher Feldstärke soweit nachgeregelt wird, dass sich noch ein auswertbares Datensignal ergibt. Erst wenn die HF sehr schwach geworden ist, schaltet der Modul die Datenausgabe einfach ab. Mit so einem Verhalten ist keine analoge Feldstärkeindikation möglich.
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