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Thema: Ätzen von Platinen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Also sollte ich lieber geleich belichten ?
    Was brauch ich dann alles ?
    Soweit ich jetzt mitgezählt habe eine Entwicklungflüssigkeit, einen UV Belichter, ätzflüssigkeit,und natürlich platinen mit fotolack oder ?
    Wie ist das dann mit layout ausdrucken, dass muss dann doch auf etwas durchsichtiges , also sowas wie ne Overheadfolie oder ?

  2. #2
    Falls du keine >3mm Leiterbahnen nimmst ja. Alles andere war zumindest bei mir verschwendete Zeit. Man braucht viele Versuche bis man halbwegs präzise ist. Da wie gesagt lieber gleich ätzen.

    Natürlich brauchst du noch eine Fotoschale oder kleine Wanne zum Entwickeln. Außerdem das Zubehör zum Ätzen.

    Du brauchst ein warmes Wasserbad zum Ätzen und musst die Ätzlösung warmhalten. Ich nehme dazu eine große und eine kleine Haribo Gummibärchen Dose (riecht dann auch immer lecker ). In die große Dose zur Hälfte heißes Wasser füllen und darauf dann die kleinere Dose mit Ätzlösung stellen. Das hält die Lösung warm. Das heiße Wasser immer wieder austauschen.

    Zum Belichten musst du die Positiv-Folie noch auf die Platine aufpressen. Es darf kein Abstand zwischen Platine und Folie sein. Da gibt es Vorrichtungen dafür, man kann es aber auch selber bauen.

    Falls man Overhead-Folien für das Positiv nimmt hat sich ein Tonerverdichter-Spray bewährt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ne leiterbahn mit 3mm krieg ich auf lochraster auch hin, ich will aber weben kleinere Komponenten verbauen.
    Aber wo krieg ich die Ätz und Entwicklungsflüssikkeit her ?
    Bei Reichelt hab ichs nicht gefunden.

  4. #4
    Natriumpersulfat und Natriumhydroxid. Gibt es dort beides zu kaufen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von masasibe
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    Hi Thalhammer,

    hier Links zu Ätzmittel von Reichelt:

    Natronlauge:
    http://www.reichelt.de/Aetzmittel-En...0d71f687d8a5c9

    Natriumpersulfat:
    http://www.reichelt.de/Aetzmittel-En...0d71f687d8a5c9

    Es gibt auch ein Einsteigerset: (Habs mir aber nicht näher angeschaut, weiß nicht ob es was taugt!)
    http://www.reichelt.de/Aetzmittel-En...0d71f687d8a5c9

    mfg masasibe

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich habe mir das Ätzset (das im Link von masasibe), ein Ätzgerät und ein Belichtungsgerät bestellt. Mit dem Belichten habe ich noch nicht gearbeitet (zumindest nicht zuhause). Ich habe mit einem wasserfesten Stift (Edding 140) die Leiterbahnen auf die Platinen aufgezeichnet und anschließend geätzt. Es waren aber nur kleine Platinen und es hat schnell gehen müssen. Ich habe mir noch einen Fotopositivspray dazubestellt, da ich noch normale Platinen ohne Beschichtung habe (waren eigentlich zum Fräsen gedacht).

    Die Anleitung die beim Ätzset dabei ist, ist für Einsteiger sehr gut verständlich (finde ich zumindest, habe aber davor schon geätzt). Wenn du ein Ätzgerät bestellst musst du auch noch mehr Natriumpersulfat (und zum Entwickeln Natriumhydroxid) dazubestellen, da beim Ätzset viel zu wenig dabei ist (das reicht nur aus um in der Schale zu Ätzen).

    MfG Hannes

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Thalhammer Beitrag anzeigen
    ... Aber wo krieg ich die Ätz und Entwicklungsflüssikkeit her ? ...
    Hier (klick mal) hatte Barthimaeus ne ziemlich vollständige Beschreibung von allen Hilfsmaterialien einschließlich der sinnvoll-notwendigen Sicherheitsdatenblätter aufgelistet. Mit Beispielen zum Arbeitsablauf. WENN Du beim R* einkaufst dann gibts hier (klick) vieles was Du benötigst. ABER - wenn Du nen Chemielehrer kennst oder jemand aus nem Chemielabor - dort gibts die Chemikalien ETWAS billiger . . . .
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi, Ich kann als Bezugsquelle http://www.octamex.de/shop/index.php entfehlen, als Ätzmittel würde ich Eisen3Clorid entfehlen, es hält wesentlich Länger als NAPS, und ist günstiger und es muss nicht erwärmt werden (nur beim ersten anmischen anrühren), und es ist wesentlich umweltfreundlicher (hinterher wegen dem Gelösten CU muss es trotzdem fachgerecht entsorgt werden) es zerfehlt auch nicht wie NAPS ist also sehr lange verwendbar.
    Legastheniker on Bord !

  9. #9
    Hab zwar noch keine Erfahrung mit Eisen-3-Chlorid aber genug davon gehört um davon abzuraten. Nachtem was man hört hat es eine hohe Unterätzung also ätzt unter der Bechichtung durch. Natrium/Amoniumpersulfat heißt nicht umsonst Feinätzkristall.
    Es ist einfach praktischer, so teuer ist es auch nicht und wenn man es richtig entsorgt nimmt die Umwelt keinen Schaden.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von EarlGrey Beitrag anzeigen
    Hab zwar noch keine Erfahrung mit Eisen-3-Chlorid aber genug davon gehört um davon abzuraten. Nachtem was man hört hat es eine hohe Unterätzung also ätzt unter der Bechichtung durch. Natrium/Amoniumpersulfat heißt nicht umsonst Feinätzkristall.
    Es ist einfach praktischer, so teuer ist es auch nicht und wenn man es richtig entsorgt nimmt die Umwelt keinen Schaden.
    Hm kann ich nicht bestätigen mach seit einigen Jahren das mit Eisen3... mache damit sehr gute Platinen.

    Zu der Umweltgeschichte ob ich viel oder wenig Chemie verbrate ist schon ein unterschied NAPS schaft 10g/l CU, Eisen3 50g/l also braucht man wesentlich weniger, und es versucht nicht so schnell wen Entwikler in NAPS kommt kannst es wegschmissen, und es ist unbegrenzt haltbar NAPS zersetzt sich nach einiger zeit.

    NAPS hat auch einige ungünstige Eigenschaften z.b. dampft es aus ... im Keller ungünstig weil es alles angreift was Metall ist.
    Legastheniker on Bord !

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