Interessante Liste, ehrlich gesagt habe ich mir eine solche Liste selbst noch nicht erstellt, denn "geht nicht" gibts nichtMan sollte aber seine Grenzen kennen und darauf hin zu arbeiten, diese zu erweitern.
Da ich selbst auch sehr von Laufrobotern begeistert/fasziniert bin, habe ich mir dazu auch schon einige Gedanken gemacht und auch schon selbst einen 4-beinigen gebaut. Der Schwierigkeitsgrad gegenüber dem Hexapod ist zwar höher aber ich hatte an einen Sonntag Nachmittag eben keine min. 12 Servos sondern nur 8, gerade genug für 4 Beine.
Hier nun meine "spannende Antwort"...
Zu den Grundlagen:
Eine LED zum Blinken bringen rate ich erst mal ganz stark, denn damit fängt alles an, so versteht man, was man programmiert.
Einen Servo ansteuern und in eine bestimmte Position fahren zu lassen wäre dann ein nächster Schritt. Dabei kannst du schon diverse mechanische Kenntnisse erlernen.
Bewegungsmuster anschauen und versuchen die in ein Programm zu packen. (Schwierigkeitsgrad hoch, da auch Reverse Kinematik zu beachten ist, aber nicht unmöglich.)
Sensoren -> Fang klein an und verpass den Roboter erst mal nur einen Abstandssensor, IR oder Ultraschall ist dabei egal.
Hier nun mein Projekt, welches ich gern zur Schau stelle, da alles mit "Heimmaterialien" gebaut wurde und die Kosten kleiner als 50 euro betragen. So ist es also nicht das große Problem, wenn man sich mit dem Projekt verzettelt, dam am eben nicht gelich hunderte von euros verpulvert hat. der Microcontroller und die Servos können ja später auch andersweitig verwendet werden.
Mein Chopstick Junior: http://letsmakerobots.com/node/29708.
Leider ist alles in Englisch, aber ich denke die Grundgedanken dabei wirst du schon verstehen (ich habe auch ein PDF in Englisch als Bauanleitung, falls du Interesse hast).
Die Hardware habe ich wie schon angedeutet in einem Sonntag Nachmittag zusammen gebaut und danach 2 volle Nächte die Grundbewegungen programmiert. Lerne aus Fehlern war die Devise, da Chopstick Junior beim ersten Probelauf nach dem ersten Schirtt einen Purzelbaum machte (nach fast der ersten Programmiernacht). Am Ende der ersten Nacht konnte er aber schon geradeaus laufen, ohne umzufallen.
Die 2. Nacht wurde dann links/rechts drehen und rückwärts gehen programmiert, sowie das Winken. Fertig, mehr habe ich bisher noch nicht gemacht, da der Zeitfaktor eine tragende Rolle spielt und ich auch andere Projete in Arbeit habe. Für mich war es nur der Beweis festzustellen, ob es geht und mit welchen Aufwand und Kosten zu rechnen ist.
Deine angeraumten 2 Jahre könnte es bei deinen genannten Erfahrungen sicher brauchen, ich glaube aber, dass die effektive Arbeitszeit daran nicht mehr als 1 Monat sein wird, falls es mit dem Programmieren klappt (Lernzeit für das Programmieren nicht eingerechnet).
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