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Thema: Aufwärtswandler erzeugt Sägezahn

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ikarus_177
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    Hallo Besserwessi,

    danke für den Tipp mit C2! Die Ripplefrequenz war viel tiefer als die 1MHz, nämlich (eingangsspannungsabhängige) 400-800Hz (hörte man auch schön als Summen).
    Ich hab' jetzt eine 100uH-Spule der ursprünglichen parallelgeschaltet (ergibt eine Gesamtinduktivität von ca. 80uH) und außerdem einen 200nF KerKo parallel zu C2 gehängt.
    Das hat die Ripplefrequenz stark angehoben (ist jetzt ein unangenehmes Sirren), die Rippleamplitude stark verkleinert und die Ausgangsspannung leicht angehoben.

    Soll ich den Tantal-Elko am Ausgang auch mal testweise entfernen?

    Wofür ist eigentlich der Zweig R2/C2 gut? Ich hab die Erklärung im Datenblatt nicht so ganz verstanden...

    Danke dir!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ePyx
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    Zitat Zitat von ikarus_177 Beitrag anzeigen
    Wofür ist eigentlich der Zweig R2/C2 gut? Ich hab die Erklärung im Datenblatt nicht so ganz verstanden...
    Für die Feedback-Loop als Kompensation.
    Grüße,
    Daniel

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    ZU den Werten von R2/C2 habe ich beim Überfliegen nicht viel im Datenblatt gefunden. Da sollte schon etwa der Richtige Wert rein, mit 200 nF ist der Kondensator dann vermutlich schon zu groß. Ggf. mal noch Appl. Notes suchen, wo die passenden Werte erklärt sind, oder es ggf. mit einer Simulation (TINA ?) versuchen. So ganz einfach ist die richtige Wahl da nicht - der passende Wert hängt vom Elko am Ausgang, den Spannungen und der Induktivität und ggf. von der Last ab.

    Wenn es nicht zu viel Aufwand macht könnte man es auch mal ohne den Elko probieren. Im Prinzip sollte es aber auch mit dem Elko gehen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ikarus_177
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    Hmmm, nachdem ich den Tantal am Ausgang entfernt und die Spule durch eine mit 100uH ausgetauscht hatte, ging's fast - soll heißen, der Regler war stabil, bis ein Lastwechsel auftrat.
    Außerdem habe ich versucht, andere Kerkos (Größenordnung pF) parallel zum bestückten 150pF-Kondensator zu schließen - führte (zumindest subjektiv) auf eine höhere Schwingneigung. Also habe ich den 150pF komplett durch einen 22pF ersetzt - ohne Erfolg (vielmehr ist irgendein Bauteil abgeraucht)...

    Wie schwer kann es eigentlich sein, so einen Step-up zum Laufen zu bringen?

    Nachtrag: Appnotes gibts nicht wirklich zu dem Typ, nur eines über ein Eval-Boad auf dem der Baustein verbaut ist.

  5. #5
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    Der eigentlich schwierige Teil bei einem Spannungsregler ist es die Regelschleife Stabil zu bekommen. Der gewählte LMR62014 hat den größten Teil der Kompensation intern - da kann man also nicht so viel anpassen. Entsprechend problematisch kann es werden, wenn man den Regler mit deutlich anderen Werten für die Induktivität einsetzt. Das Datenblatt geht da mehr von 10 µH aus (für 5 V) . Da sind also auch die 100µH noch recht viel.
    Ein kleine Hilfe wäre vielleicht die Appl. Note für einen ähnlichen Regler wo die Kompensation extern ist: http://www.tim/lit/an/slva319c/slva31.co9c.pdf

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ikarus_177
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    Hallo!

    Ich habe hier noch etwas theoretisches über die Regelung gefunden.

    Danke an alle für die hilfreichen Tipps! Ich werde mich noch mit der Materie beschäftigen und wieder melden, falls es etwas zu berichten gibt!

    Schöne Grüße

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ikarus_177
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    Hallo!

    Aus Interessegründen ("Wie funktioniert so ein Aufwärtswandler denn nun wirklich?") und weil mir schlicht die Motivation fehlte, noch mit diesem IC herumzufuhrwerken, hab' ich einen kleinen Boost-Converter diskret aufgebaut:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Reglerklein.jpg
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    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Schaltung.jpg
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    Die Schaltung besteht im Wesentlichen aus dem "tatsächlichen" Boostconverter aus Spule, FET, Schottkydiode und Kondensatoren. Der MOSFET (Wald-und-Wiesen BUZ11) wird über einen "missbrauchten" NE555 als Treiber zum raschen Schalten gebracht. Die PWM für den FET erzeugt ein ATTiny85 im DIP8-Gehäuse. Dieser bekommt über einen Spannungsteiler auch Informationen über die Ausgangsspannung und regelt so die Spannung immer auf 15V ein. Eine LED als "Regelanzeige" gibt Auskunft über die Funktionsweise.

    Für meine Zwecke ist die Schaltung - wie ich meine - sehr brauchbar (in etwa lastunabhängige 100mV Ripple sollten einem MOSFET-Treiber vom Schlage IR2184 nicht viel ausmachen, oder?), weswegen sie wohl auch am Quadrocopter Verwendung finden wird.

    Mit diesem "Teilprojekt" bin ich zwar meilenweit vom eigentlichen Projektziel abgekommen (gewissermaßen vom Hundersten ins Tausendste) - dafür ist nun aber alles selbstgemacht

    Schöne Grüße!

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