Mein Logger ist seit einigen Monaten 24/7 in Betrieb, das Konzept ist deinem sehr ähnlich: In einem Atmega32 läuft eine Uhr und es werden die Impulse am Interrupt-Eingang gezählt. Die Werte bleiben dann im RAM, bis sie alle 1-2 Tage über RS232 an den PC übertragen werden.
Für einen stationären Datenlogger sind größere Zeitintervalle sicher ok, bei einer Autofahrt, wie von dir geplant, würde ich auch eher im Minutentakt Daten sammeln. Später einen Durchschnitt daraus zu errechnen ist ja kein Problem. Allerdings müsste man vielleicht ein GPS die Route mitloggen lassen, um evtl auftretende Erhöhungen der Messwerte später auch zuordnen zu können.
Ein Zählrohr "verbrennt" minimal Zählgas bei jeder Ionisation. Die Zahl der möglichen Impulse ist meist im Datenblatt angegeben und liegt in der Größenordnung von 10^9 bis 10^12, soweit ich weiss. Ein Zählrohr wie das SBM-20 kann man damit bei normalen Strahlungswerten rund 900 Jahre betreiben, bis es langsam unbrauchbar wird. Da braucht man sich also wenig Gedanken zu machen, solange du nicht vor hast, beim Temelin in den PCV zu klettern.
Grüße von der Katze
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