Klar

Den Kondensator kann man sicher mit einem Transistor entladen, man kann ihn zwar nicht auf 0V entladen (wegen Uce), aber das ist auch garnicht nötig, es reicht eigentlich aus, wenn man den Kondensator tiefer entläd als man erwartet, dass die nächste Spitze groß sein wird.
Kapazität ist eigentlich egal, genau wie du sagst nicht ganz zu groß, sonst muss der OPV zu viel Energie reinstecken und das bedeutet entweder hohe Ströme oder dass es lange dauert. E
ventuell wäre ein kleiner Ladewiederstand direkt nach der Diode, noch vor der Rückkoppelung nicht ganz blöd, denn wenn der Kondensator ganz entladen ist und jetzt liegt auf einmal Spannung an dann fließen recht große Ströme, und das könnte einen empfindlichen OPV möglicher Weise beschädigen.

Also mal Konkret: Vorwiderstand 270 Ohm und Kondensator 100nF:
Damit wäre die Ladezeit, bis der Kondensator bis auf 99% gleich 5 Tau = 5 * R * C = 5 * 270 Ohm * 100nF = 135µs.
So lange müsste also eine Spitze sein, damit sie ganz erfasst wurde. Da dein Signal ja annnähernd Rechteck sein wird und eine Frequenz von 40Hz hat, dauert die Spitze also etwas weniger als 12,5ms, ist also fast 100 mal so lange als der Spitzenwertgleichrichter braucht, um sie zu speichern.
Das könnte also gehen.

Weil mich das Thema auch interessiert und ich für meine Laser - Datenübertragungsversuche auch einen Spitzenwertgleichrichter brauchen werde, werde ich einmal ein bisschen experimentieren und dann berichten.

Mfg Thegon