Nein, verstärkt wird hier nicht, weil beide OPV´s sind als einfache Eingangsfolger beschaltet. Der OPV versucht ja immer, (wenn er rückgekoppelt ist), dass an den beiden Eingängen die Spannung gleich ist. Der Ausgang der Schaltung ist wie du siehst, direkt mit einem (dem Invertiereden) eingang verbunden, somit sorgt der OPV schön dafür, dass am Ausgang immer die gleiche Spannung ist wie am Eingang. Die Diode bewirkt aber nun, dass der Kondensator, wenn er einmal aufgeladen wurde (also wenn eine Spitze vorbeigekommen ist) nicht wieder vom OPV entladen werden kann, folglich behählt der Kondensator die höchste Spannung, die am Eingang angelegt wurde
Im Prinzip könnte man die OPV´s auch ganz weglassen, nur dann hat man das Problem, dass die Signalquelle belastet wird (die müsste dann ja den Kondensator aufladen), und das ist ja bei hochohmigen Signalen nicht so toll.
Die Angezeigte Amplitude ist die höchste, die im gesamten Messzeitraum gemessen wurde, wenn eine neue messung eingeleitet werden soll, dann muss man nur den Kondensator entladen, dann beginnt die nächste Messung.
Nur allzulange sollte man sich auch nicht zeit lassen, denn je nach Kapazität und Typ fressen die Leckströme die Ladung mit der Zeit auf und die Messung stimmt nicht mehr
Mfg Thegon
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