Nach nunmehr etwas über 2 Jahren möchte ich mich hier wiedermal melden. Vor knapp einem Jahr hatte ein Kollege eines anderen Vereins, welcher dasselbe Problem hatte, mir eine gute Adresse gegeben und siehe da: Zu ungefähr Jahresbeginn eingebaut und seither problemlos betrieben!
Wir beschafften uns also für knappe CHF 5000.- (Euro glaub ich um 3500.-) einen Wechselrichter, der eine brauchbare Spannung rausgibt (bisher einzig das Schweissgerät hatte es nicht vertragen, aber das wunderte mich auch an sich nicht).
Der Wechselrichter stammt von Thiele (D-71522 Backnang), wird nun ab Batterie mit 36VDC gespiesen und säuft, wenns sein muss, halt doch um die 60...80A, wobei da die Belastung bei 3kW (!) ist. Da dies eher selten der Fall ist (in der Regel ein, vielleicht auch mal 2 Kühlschränke) kann dies gut verantwortet werden, die Stromaufnahme liegt da bei ca 10A dauernd, was unser Batterieladegerät zusätzlich liefern mag. Natürlich habe ich noch einen Schütz vorgeschaltet, der die Speisung des WR unterbricht wenn der Hauptschalter ausgeschaltet wird (und somit die Speisung für die Batterieladung wegfällt) damit der WR die Batterie nicht zu Tode foltert.
Alles in allem hat sich die Investition sehr gelohnt, auch wenn wir wieder einige Bierchen verkaufen müssen. Aber auch diese verkaufen sich gekühlt definitiv besser!
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Der eingebaute WR, rechts daneben der "Sicherungskasten" dazu, jeweils ein 2-poliger Schaltautomat für die Speisung (36VDC) und den Ausgang (230VAC/50Hz).

In diesem Sinne danke ich Euch allen für Eure Überlegungen und Hilfestellungen. Ein Eigenbau wäre sicher spannend gewesen, doch für ein ähnliches Ergebnis wohl etwas zu Zeitraubend (und der Zug unterhält sich leider immer noch nicht von selbst, somit genügend anderes zu tun)...