Die gezeigten Schaltungen funktionieren zumindest im Prinzip, aber es besteht die Gefahr von Schwingungen bei einer ungünstigen Last. Bei den Schaltungen mit dem LM723 sind schon ein paar Kondensatoren zur Frequenzkompensation dran - allerdings ist die Endstufe mit NPN (im IC) -PNP und dann wieder NPN (2N3055) schon für sich kritisch. Für eine einfache Spannungsreglung für ein gutmütige Last geht das so vermutlich, aber ein wirkliches Labornetzteil ist das so noch nicht.
Die gezeigten Schaltungen mit dem LM723 und auch die letzte mit nur Transistoren haben dabei die Schwäche, das der Spannungsteiler zur Rückkopplung verstellt wird - damit verändert sich je nach eingestellter Spannung die Schwingungsneigung. Besser wäre eine Schaltung wo die Rückkopplung fest bleibt und dann der Sollwert der Spannung verändert wird. Außerdem kann man damit auch eine sehr kleine Spannung nahe 0 V einstellen. Die anderen Schaltungen haben eine Minimalspannung von etwa 1 V bzw 0,6 V.
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