Hallo,
also der FI fliegt nicht raus. Nur die Sicherung. Falls die Isolation defekt ist, was kann ich da tun, oder bleibt nur wegschmeißen.
Gibte es etwas ähnliches wie eine Freilafdiode auch für Wechselspannung?
lg
Dominik
Hallo,
also der FI fliegt nicht raus. Nur die Sicherung. Falls die Isolation defekt ist, was kann ich da tun, oder bleibt nur wegschmeißen.
Gibte es etwas ähnliches wie eine Freilafdiode auch für Wechselspannung?
lg
Dominik
Wenn der FI nicht anspricht, dann ist die Isolation i.O. nur der von momentaner Netzspannung abhängiger Einschaltstrom zu groß. Die einzige sichere Lösung wäre dann Einschalten beim Nulldurchdang der Netzspannung, was leider komplizierter ist.
Sowas kenne ich bisher nicht.
Übrigens, am einfachsten wäre größere Sicherung, falls auf der Phase schon eine ziemlich große Last "hängt".![]()
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Naja, die Sicherung tauschen dürfte schwierig werden, aber bis auf ein paar Lampen dürfe da ncihts dranhängen.
Ich werde es mal mit nem Widerstand probieren und melde mich dann wieder.
Hast du schon mit unterschiedlichen Steckdosen probiert und besteht da ein Unterschied, da ohne Schaltplan weiss man nicht wie bestimmte Phasen verbunden sind ?
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Wenn die Sicherung rausfliegt (welchen Wert hat die Sicherung?) vermute ich das es mit dem Einschaltstrom zutun hat, da es nicht immer passiert. In der Firma passiert das auch manchmal bei unserem Stelltrafo (3phasig). Beim Einschalten fahre ich in die Grundstellung (ist elektrisch angetrieben) und schalte ein. Anschließend fahre ich auf die gewünschte Position/Spannung. Somit hat man die Last "weggeschalten". Es gibt Sanftanlaufrelais, die aber etwas teurer sind (z.b. http://www.emeko.de/index.php?id=29&L=0). Ansonsten kannst du einen NTC verwenden den du nach einer kurzen Zeit mit einem Relais überbrücken kannst (es gibt ganz kleine Zeitrelais http://www.reichelt.de/Zeitrelais-mo...f37e2f4655fb37). Eine Zeit von z.B. 1-2 Sekunden reicht aus, dann sollte die Sicherung nicht raus fliegen und der NTC bleibt im Betrieb kalt (da er kurzgeschlossen ist).
Der Einschaltstrom ist viel höher als der Betriebsstrom (kann mehr als das 10fache des Nennstromes betragen betragen). Deswegen gibt es auch "spezielle" Sicherungsautomaten mit der Bezeichnung "D". Die sind für Lasten ausgelegt die einen hohen Anlaufstrom besitzen (Trafos, Motoren,...). Die lösen nicht so schnell aus.
PS: Der Trafo könnte auch defekt sein und der FI nicht auslösen. Der FI löst nur bei einem Erdstrom (Strom über PE) aus. Wenn die Wicklung mit dem Eisenkern oder einem anderen Gehäuseteil verbunden ist würde u.A. der FI auslösen (der Sicherungsautomat aber ebenfalls durch den Erdschlussstrom). Wenn der Defekt der Wicklung allerdings im Wicklungspaket ist (Wicklungsschluss) wird nur der Trafo überlastet und es würde höchstens der Sicherungsautomat auslösen. Dann würden aber auch die Spannungen nicht passen. bzw einen zu großen Betriebstrom ergeben.
MfG Hannes
Geändert von 021aet04 (21.07.2012 um 08:57 Uhr)
Den max. Eischaltstrom kann man aus der Formel: Im = Um / Rw abschätzen, wobei für Netzspannung 230 V Um = 325 V und Rw ohmscher Widerstand der eingeschalteter Wicklung ist.
Möglicherweise hilft ein Schmelzsicherung anstatt Automaten, weil er träger ist.
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Bei großen Trafos, vor allem als Ringkern ist der Einschaltstrom wegen Sättigung des Kernes ggf. das Problem. Das ist praktisch unabhängig von der Last am Trafo. Wie groß der Strompuls ist, hängt dabei vom genauen Einschaltzeitpunkt ab, darum geht es manchmal, und manchmal auch nicht.
Ein Wicklungsdefekt führt vor allem zu einem erhöhten Strom im Leerlauf.
Ein Paar Funken an den Relaiskontakten sind normal, aber hier wird offensichtlich zu schnell eingeschaltet und damit fließt dann ggf. schon so viel Strom, dass die Funken so heftig sind. Wenn man später einschaltet ist der Strom und damit auch die Spannung am Widerstand deutlich kleiner, vor allem wenn keine Last am Trafo hängt.
@ Dominik009
So wie der Besserwessi schrieb, glaube ich auch nicht, dass dein Problem mit einem Widerstand bzw. NTC per Relais gelöst werden könnte, da der Trenntrafo per Relais immer "neu" eingeschaltet wird, egal was vorher war, weil er kein "Gedächtnis" hat.![]()
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Das langsame anfahren mit dem Widerstand hilft schon: das Magnetfeld im Trafo ist dann vor dem Zuschalten des Relais beim fast richtigen Wert, und hat nicht einen eher zufälligen Wert von der Remanenz. Damit das so funktioniert braucht es aber etwas Zeit (so ab 2 Perioden oder 40 ms). Eine kurze Verzögerung wie man sie nur durch die Reaktionszeit des Relais bekommt hilft wenig, denn in den ersten paar ms steigt der Strom so oder so langsam an, und der Widerstand hat da noch fast keine Wirkung.
Über die Remanenz hat der Trafo schon so eine Art Gedächtnis.
Naja, das ist alles blöd. Eine richtig gute Lösung gibte es da anscheinend nicht. Ich lasse den Trafo jetzt einfach auf 0V runtergeregelt Tag und Nacht laufen. Da dürfte ja normal nichts passieren, oder?
Gruß Dominik
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