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Thema: Ätzen mit Natriumpersulfat

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi,
    vielen Dank für die ausführliche Antwort!
    Ich habe im Keller ein normales Spülbecken (Keramik oä.) kann ich da die Platine abspülen?

    Ich habe jetzt kein Spray (oder anderes Zeug) hier und im Baumarkt gibt es sowas bestimmt auch nicht.
    Kannst du mir da was empfehlen (vieleicht von Reichelt)?

    Kann ich die Unterseite auch später (nach dem löten) behandeln?


    Dann wollte ich noch etwas zum Bestückungsaufdruck fragen:
    Ich hätte ziemlich gerne oben auf der Platine einen Aufdruck. Kann ich die Platine vor dem bohren einfach ein Muster, gedruckt auf dem Reichelt katalog legen und es aufbügeln? Es handelt sich um einseitige Platinen. Muss ich über den Aufdruck später lackieren?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von debegr92
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    Hallo Dominik,

    also als Schutzspray habe ich von Reichelt den Lötlack SK10. Diesen kann man als kleine Schicht über die Lötseite sprühen. Zum einen verhindert man so eine Oxidation des Kupfers und zum anderen wirkt dieses Spray wie oben gesagt als Löthilfe. Kann es nur empfehlen, mach es eigentlich auf jede Platine drauf.
    Zum Bestückungsdruck kann ich nicht viel sagen. Ich habe es aber schonmal so gesehen, dass man diesen Druck genau wie das Layout im Toner-Transfer-Verfahren aufbringt. Über diesen Druck kann man dann natürlich genauso den Lack sprühen.
    Hier noch der Link zum Lötlack SK10

    Grüße
    Dennis

  3. #3
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    Hi!
    Ich habe damals ein relativ großes Einmachglas mit Glasdeckel verwendet und da Wasser mit Natriumpersulfat eingefüllt. Das habe ich dann in der Mikrowelle auf ca. 50°C erhitzt, dann die Platine eingelegt, Deckel drauf und geschüttelt. Das hat recht gut geklappt und man kann die Säure danach in dem Gefäß lassen und noch ein paar mal wiederverwenden.
    Wenn Du etwas Geduld hast, kannst Du auch bei www.platinenbelichter.de die Platine fertigen lassen. Das ist ziemlich günstig und Du ersparst Dir ganze Sauerei und Entsorgung der Chemikalien!

    Grüße,
    Dirk

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von debegr92
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    Hallo Dirk,
    also mit dem Platinenbelichter habe ich auch bisher nur gute Ergebnisse bekommen! Damals war die Lieferzeit allerdings etwas schneller.
    Das mit der Mikrowelle habe ich jetzt auch noch nie gehört, aber wenns denn funktioniert

  5. #5
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    Hallo,

    ich benutzte nach dem Bohren immer eine Art Schleifschwamm. (Habe ich von meiner Ausbildung, wir haben immer Elefantenkaugummi dazu gesagt) Die Konsistenz ist aber tatsächlich etwas härter wie Kaugummi. Mit dem Schwamm habe ich den restlichen Fotolack "abpoliert" und gleichzeitig die Grate an den Bohrlöcher entfernt. Wenn die Grate weg sind lässt sich die Platine um ein vielfaches besser löten.
    Vielleicht geht auch feines Schleifpapier? Hat da jemand Erfahrungen?
    Nach dem abpolieren die Platine wie schon Empfohlen mit SK10 dünn besprühen. Danach ist das Löten richtig einfach und die Platine oxidiert auch nach Jahren nicht.

    Viele Grüße
    Andreas

  6. #6
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    Hallo,

    vielen dank für die ganzen Tipps und Tricks.
    Ich habe aber noch ne Frage wegen dem Layout. Welchen Durchmesser sollten die Bohrungen haben? Für die normalen habe ich einen 1mm Bohrer, aber welchen durchmesser sollen die Bohrungen am Rand der Platine für die Befestigungen (Abstandhalter oder Bolzen) haben? Was ist da Standard?

    Gruß Dominik

  7. #7
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    1mm ist schon ganz schön dick. Manche Pins haben heutzutage ja nur 0,3mm. Bei Reichlt gibt es spezielle Platinenbohrer, die man auch in einen normalen Akku-Schrauben einspannen kann. Da würde ich auf jeden Fall einen Satz mit 0,8mm empfehlen. (Ich glaube die kommen immer im 3er Pack), auch wenn es teuer ist. Die sind irgendwie auch anders geschliffen und das Bohren in das Platinenmaterial geht damit wesentlich einfacher wie mit einem normalen Edelstahlbohrer.
    Wenn du mit 1mm bohrst, musst du auch alle Pads größer im Durchmesser machen, da du sonst das ganze "Fleisch" mit weg bohrst.
    Ich würde zum Bohren auf jeden Fall einen Dremel (oder eine günstige Dremel-Kopie) mit einem Ständer nehmen, sonst brechen zu viele Bohrer ab. Gerade wenn man dafür noch kein Gefühl hat ist da Ruck Zuck eine Menge Kohle für abgebrochene Bohrer zum Fenster raus.

    Als Befestigung kannst du nehmen, was du willst. Theoretisch reicht eine 3er (M3) Schraube, dann einfach 3,5mm bohren, oder wenn du schwere Teile (große Kühlkörper) auf der Platine hast kannst du fürs gute Gewissen auch 4er Schrauben nehmen und dann 4,5mm Bohren.

  8. #8
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    OH,OH,OH!
    Ich habe jetzt aber nur mehere 1mm Bohrer und nen kleinen Akkuschrauber hier. Die Bohrer passen rein, aber hier in der Gegend gibt es keinen Baumarkt mit Bohrern unter 1mm und extra jetzt noch welche bei Reichelt bestellen lohnt ja auch nicht, da ich gerade schon alles was ich brauche da bestellt habe.

    Wie vergrößere ich den die ganzen Pads in Eagle und wie füge ich am Rand diese Standartbohrungen ein, wie sie auch auf den Roboternetzplatinen sind?

  9. #9
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    Nachtrag: Hartmetallbohrer heißen die bei Reichelt. Die 0,8mm gibt es nur noch als 10er Pack für 25€. Ich habe noch irgendwas um die 3€ pro Bohrer im Kopf von meiner letzten Bestellung, geht also vom Preis.
    Das klingt zwar erst mal teuer, rentiert sich aber. Alleine das einfachere Bohren. Und 2 Stück brechen dir garantiert bei der ersten Platine ab.

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