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Thema: Viele RGB-LEDs einzeln ansteuern

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Okay, ich werd morgen mal nen anderen Lastwiderstand besorgen. Wünsche & Vorschläge?

    Jetzt komm mir nicht mit ner Glühbirne, nem Temperschreiber für das Mitloggen der Glühfadentemperatur oder ner vollautomatischen Teststation für Akkus

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    2mal 1Ohm 2W

    Dann kann man auch 0,5Ohm draus machen für gute 2A.

    Habe gerade mal weiter getestet, meine komischen Ansmann Akkus mit guten 1,3V Leerlaufspannug, brechen bei einer Last von 0,7Ohm total zusammen. Die Akkuspannung beträgt dann nur noch 0,39V bei einem Strom von 0,3A was einen Innenwiderstand von 3Ohm ergibt.
    Die Dinger sind sind schonmal nicht "hochstrom" tauglich.


    Die bisherigen Ergebnisse mal zusammengefasst:
    Eneloop Akkus scheinen einen Ri von 0,12-0,17Ohm zu haben, wenn ein Strom von ca. 0,3A fließt.
    Das ergäbe bei 1A mit einem Spannugsabfall von ca. 1,1-1,2V, was völlig ausreichend wäre.
    Jetzt ist die Berechnug zu beweisen. Trifft dies zu, ist sichergestellt, dass bei einem Strom von 1A pro Zelle die Spannug nicht zu weit einbricht.
    Dann steht eine Grenzwertuntersuchung auf dem Plan, wie viel Strom, welcher Spannungsabfall...
    Zum Schluss kann sicher gesagt werden, wie viele Akkus benötigt werden.


    Wenn ich mir das so angucke, ist überschlagen und dann ein paar mehr nehmen am einfachsten, aber dann dürfte ich mich nicht angehender Ingeneur nennen
    Geändert von MisterMou (11.07.2012 um 22:24 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @wkrug: Dann bräuch ich aber auch n passendes Ladegerät. Da würde ich mit normalen AAs günstiger wegkommen...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Da würde ich mit normalen AAs günstiger wegkommen.
    Im Prinzip schon. Du brauchst aber dann welche mit geringem Innenwiderstand, also Hochstromfähige.
    Da Du immer von NiMH Zellen gesprochen hast, dachte ich du hättest Da ein passendes Ladegerät.

    Noch was, warum nimmst Du da nicht einfach ein Steckernetzteil. Anstöpseln musst Du die Gitarre ja sowieso, oder hast Du da ne Funklösung?

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied Avatar von JonnyBischof
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    Eine Anmerkung zur PWM Frequenz:

    Wenn du eine zu tiefe Frequenz hast, dann werden deine LEDs flimmern. Das dürfte dir selbst auch klar sein, und wahrscheinlich denkst du, dass alles über 30 - 60 Hz ok ist. (Glühbirnen flimmern ja auch nicht bei 50Hz).
    Wenn du das allerdings testest (solltest du unbedingt tun!) wirst du feststellen, dass die LEDs selbst bei 100Hz noch flimmern, wenn du:

    a) sie nicht direkt, sondern aus den Augenwinkeln betrachtest
    b) sie hin- und her bewegst und sie dabei betrachtest

    Beides wird vermutlich der Fall sein, wenn du mit der Gitarre auf der Bühne stehst (wobei b davon abhängt was du so auf der Bühne machst :P ). Aus eigener Erfahrung würde ich die Frequenz um die 200Hz legen, wobei es absolut keine Rolle spielt, wenn es eine ungerade Zahl wird. Eine höhere Frequenz als 200Hz ist aber auch nicht mehr vorteilhaft, weil die LEDs dann schon bald nicht mehr nachkommen und dunkler wirken.

    Der Grund, ganz grob erklärt:
    Glühbirnen sind träge, da sie glühende Drähte sind. Wenn man einen glühenden Draht während einem kurzen Moment nicht mehr heizt, so wird er natürlich nicht einfach sofort wieder abkühlen und nicht mehr glühen. LEDs dagegen sind Halbleiter, welche aufgrund ihrer Struktur elektromagnetische Wellen in einer bestimmten Frequenz ( = Licht) abstrahlen. Mit glühenden Drähten oder Gasen hat dies nichts zu tun. Schaltet man eine LED kurzzeitig ab, so wird sie für diese kurze Zeit auch tatsächlich kein Licht mehr abstrahlen. Im Effekt benötigen LEDs eine viel höhere PWM-Frequenz als Glühbirnen.


    Wenn du zum Testen einen Frequenzgenerator herumfliegen hast, ist dies die perfekte Möglichkeit, um eine gute PWM Frequenz zu finden. Die "ideale" PWM Frequenz hängt ganz einfach von den verwendeten LEDs ab. Am einfachsten findest du die ideale Frequenz durch Ausprobieren & Beobachten heraus, sowas steht üblicherweise nicht im Datenblatt.
    mfG
    Jonny

  7. #7
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    Ich habe heute mal einen "vernünftigen" Messaufbau gestartet.
    Bild hier  

    Als Akkus nutzte ich "Energizer Recharchable 2650mAh", das sind eigentlich recht gute, dachte ich

    Zuerst wurde im Datenblatt des Tischmultimeters nach dem Innenwiderstand bei Strommessungen gesucht, das Ergebnis beträgt im genutzten Messbereich 0,1Ohm.
    Anschließend wurde der Widerstand der Messleitungen ausgemessen, das sind 0,135Ohm.
    Zum Schluss habe ich mir einen Lastwiderstand zusammengelötet, das Ergebnis hier liegt bei 1,01Ohm.

    Ablauf
    Leerlaufspannung des Akkus(voll geladen) messen: Uq=1,352V
    Beschaltung wie im Schaltplan: Ra1=R2+R3+R4=1,245Ohm
    Stromfluss messen: I1=0,741A

    Beschaltung wie im Schaltplan, aber ohne Lastwiderstand: Ra2=R2+R3=0,235Ohm
    Stromfluss messen: I2=1,634A

    Gleichungen
    Bild hier  

    Ergebnisse

    1.Aufbau:
    Ri=0,580Ohm
    Ua=0,922V

    2.Aufbau:
    Ri=0,592Ohm
    Ua=0,384V

    Schlussfolgerung
    Meine vorherigen Messungen waren falsch, da weder der Leitungswiderstand, noch der Innenwiderstand des Messgerätes berücksichtigt wurden.
    Die Akkus haben einen unerwartet hohen Innenwiderstand von ca. 0,6Ohm.
    Dieses Ergebnis lässt mich an den Messungen von Peter Bosche zweifen. Er kommt auf durchschnittliche Widerstände von 50mOhm, vor allem der Wert bei dem "Aldi Mono" Akku fällt auf, 9mOhm scheinen mir unmöglich für ein Produkt vom Discounter.
    Bei einem Strom von 0,7A bricht die Akkuspannung auf knapp 1V zusammen, das ließe sich gerade noch verkraften.
    Die Übergangswiderstände wurden nicht berücksichtig, diese sind aber im Verglich zu allen anderen Widerständen zu vernachlässigen.


    Es wäre toll wenn jemand mal Zeit findet, diesen Aufbau mal mit anderen Akkus zu fahren.



    @Jonny
    Da geb ich dir auf jeden Fall recht. Meine Erfahrungen haben 160Hz gezeigt, aber wie du bereits sagtest, jede LED ist anders.

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