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Thema: BB OPA3124PA an 9V Akku für Gitarrensignal betreiben?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Der OPA2134 ist ein guter Audio OP, aber nicht besonders gut für Batteriebetrieb. Dafür ist der Stromverbrauch mit 5 mA je Verstärker sehr hoch. Wenn man nicht unbedingt das niedrige Rauschen braucht, reicht auch ein sparsamerer OP - mit etwas mehr Rauschen. So etwas wie der OPA2340 kommt mit etwa 1/6 des Stromes und der halben Spannung (z.B. 3 AA Zellen) aus - allerdings bei ca. 3 fachem Rauschen. Je nach Signal muss das aber kein Problem sein, denn hohe Widerstände am Eingang rauschen ggf. schon mehr als der OP.

    Eine Spannungsregelung braucht man in der Regel nicht, die meisten OPs sind da relativ tolerant und können die leicht sinkende Spannung der Batterie vertragen. Solange die Spannung in erlaubten Bereich bleibt hat das keinen nennenswerten Einfluss. Ein paar mehr Informationen zu der Schaltung und dem Signal wären schon hilfreich um einen passenden OP zu finden.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmmm.... den OPA2134 hab ich zum einen schon hier...und da ich den OP-Amp eh nicht so lange betreibe, ist der Strombedarf schon okay.


    PICture, danke für diene Hilfe.
    Mir ist aber noch nicht so ganz klar, wo/wie ich R3, C2, C3 anschließen muss.
    Die virtuelle Masse wird also quasi lediglich durch die R1 + R2 erzeugt?

    In welcher Größenordnung sollte ich R5 und R3 wählen? 1-10 KOhm (klar, je nach gewünschtem Verstärkungslevel - ich denke, ich werde hier Trimm-Potis nehmen, die hab ich noch hier...)?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Genau, die "virtuelle Masse" ("vM") wird nur für AC Signale durch R1, R2 und C1 erzeugt. Wenn die Schaltung schon zufriedenstellend für dich funktioniert, kannst du noch z.B. R1=R2 auf 100 k vergrössern um Strom durch den Spannungsteiler zu senken. Wenn die Bässe zu schwach im Vergleich zu Mitteltönen wären, dann musst du den C1 vergrössern. In allgemeinem gilt es für alle Kondensatoren (Elkos) in der Schaltung.

    Ich versuche dir die Verschaltung der o.g. Bauteilen zu erklären: R3 zwischen + Eingang des OPV's und "vM", - vom C2 an Signalquelle (Tonabnehmer) + vom C2 an + Eingang des OPVs, + vom C3 an Ausgang des OPVs und - vom C3 an Ausgang deines Verstärkers zum Eingang des Mixers/Audioverstärkers.

    Natürlich kannst du als R3 z.B. auch 1 k und als R5 ein Trimmpoti z.B. 1 M nehmen. Wenn du schon die benötigte Verstärkung findest, kannst du anstatt des Potis einen gemessenen festen Widerstand mit nächstem Nominalwert einlöten.

    Und bei jeder Unsicherheit bitte fragen, falls du etwas nützliches lernen willst. Also vieeel Spass und Erfolg beim experimentieren. Ich bin sicher, dass du es schaffst !
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmpf, ich wollte mich grade mal dran machen....und da hab ich festgestellt, dass ich mit 1µF nur Tantal-Elkos habe. Aber irgendwie find ich nicht heraus, wie ich die einsetzen muss (Polung)



    Ich versuche dir die Verschaltung der o.g. Bauteilen zu erklären: R3 zwischen + Eingang des OPV's und "vM", - vom C2 an Signalquelle (Tonabnehmer) + vom C2 an + Eingang des OPVs, + vom C3 an Ausgang des OPVs und - vom C3 an Ausgang deines Verstärkers zum Eingang des Mixers/Audioverstärkers.
    Okay, eins nach dem anderen:

    R3 zwischen VCC OPV und vM: done
    -C2 an Signalquelle, +C2 an VCC OPV: done

    Aber:
    +C3 Ausgang OPVs, -C3 an Ausgang deines Verstärkers zum Eingang des Mixers/Audioverstärkers.

    Ausgang des Verstärkers (OPV) und Eingang Mixer/Audioverstärker ist doch das selbe.... Den Ausgang vom OPV schließ ich doch dann an meinem Gitarrenverstärker an. Oder seh ich das falsch?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das ist kein Pröblem, weil du immer grössere Elkos nehmen kannst. Die Tantal-Elkos sind bloss kleiner, aber auch Elkos mit eindeutig zu einem Pin zugeordnetem "+".

    Der "/" bedeutet ODER. Wenn ich mich nicht irre, wolltest du das verstärkte Signal auf zwei voneinander getrennte mit evtl. unterschiedlicher Verstärkung haben, sonst brauchst du nur einen OPV.
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ja, ich baue zwei OPV aus, damit ich beide Signale (falls ich sie getrennt voneinander verwende) verstärken kann. Soweit ist das klar.

    Aber der Ausgang eines OPVs wird ja an den Eingang meines Gitarrenverstärkers/Mischpult gelegt. Ich versteh ncht, wie ich da den C3 unterbringen soll.
    Der positive Pin am Ausgang des OPVs ist klar. Aber der negative...wo soll der hin?


    Das wäre ja sonst:



    Code:
                                              C3
                                 Ausgang OPV        Eingang Gitarrenverstärker
                                              ||
                                           .--||--.
                                           |  ||  |
                                |\|        |      |
                               -|-\        |      |
                                |  >-------o------o---------
                               -|+/
                                |/|
    
    
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    Und das würde wenig Sinn machen, da der Kondensator so keine Kapazität hätte...
    Geändert von Cysign (06.07.2012 um 19:36 Uhr)

  7. #7
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    Jeweils auf gewünschten Ausgang an deiner Gitarre. Bei zwei Ausgängen von zwei OPV's brauchst du natürlich den C3 zweimal. Ich habe aus eingeborener Faulheit nur eine OPV Schaltung skizziert, die eifach kopiert werden muss.
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  8. #8
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    Na das ist das, was VOR dem OPV kommt.
    Und dann soll deine Schaltung folgen:

    Code:
                           R5
                               ___
                            +-|___|-+
                            |       |
                            |  VCC  |
                        R3  |   +   |
                       ___  | |\|   | C3
                   +--|___|-+-|-\   | +[/
              VCC  |     \]   |  >--+--[|-->Out
               +   | In>-|]-+-|+/      [\
               |   |     /]+| |/|     10µ
              .-.  | 1µ C2 .-. ===
            R1| |  |       | | GND
           10k| |  |     R4| |
              '-'  |     1M'-'
               |   |        |
           +---+---+--------+ <- virtuelles GND = VCC / 2 für beide OPV's
           |   |
           |+ .-.
        C1=== | |R2
       10µ/-\ | |10k        Verstärkung Ku = R5 / R3 + 1
           |  '-'
           |   |
          === ===
          GND GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Aber ich weiß nicht, wie ich C2 und C3 anschließen soll.
    Ich dachte eigentlich, dass ich jeweils den Pluspol von C2 und C3 an Eingang (+C2) und Ausgang (+C3) schalte und die beiden Minuspole von C2 und C3 gegen GND.
    Aber als ich das grade aufm Steckbrett umsetzen wollte, hab ich nochmal deinen Post Nr. 12 gelesen:

    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Genau, die "virtuelle Masse" ("vM") wird nur für
    AC Signale durch R1, R2 und C1 erzeugt. Wenn die Schaltung schon
    zufriedenstellend für dich funktioniert, kannst du noch z.B. R1=R2 auf
    100 k vergrössern um Strom durch den Spannungsteiler zu senken. Wenn die
    Bässe zu schwach im Vergleich zu Mitteltönen wären, dann musst du den
    C1 vergrössern. In allgemeinem gilt es für alle Kondensatoren (Elkos) in
    der Schaltung.



    Ich versuche dir die Verschaltung der o.g. Bauteilen zu erklären: R3
    zwischen + Eingang des OPV's und "vM", - vom C2 an Signalquelle
    (Tonabnehmer) + vom C2 an + Eingang des OPVs, + vom C3 an Ausgang des
    OPVs und - vom C3 an Ausgang deines Verstärkers zum Eingang des
    Mixers/Audioverstärkers.



    Natürlich kannst du als R3 z.B. auch 1 k und als R5 ein Trimmpoti z.B. 1
    M nehmen. Wenn du schon die benötigte Verstärkung findest, kannst du
    anstatt des Potis einen gemessenen festen Widerstand mit nächstem
    Nominalwert einlöten.



    Und bei jeder Unsicherheit bitte fragen, falls du etwas nützliches
    lernen willst. Also vieeel Spass und Erfolg beim experimentieren. Ich
    bin sicher, dass du es schaffst !


    Also
    - vom C2 an Signalquelle (Tonabnehmer)
    + vom C2 an + Eingang des OPVs

    + vom C3 an Ausgang des OPVs und
    - vom C3 an Ausgang deines Verstärkers zum Eingang des
    Mixers/Audioverstärkers.
    Das Signal kommt von den Tonabnehmern (Signalquelle) und geht in den Eingang des OPVs.
    Und genau da sagst du, sollder C2 hin.
    Das wäre dann ja quasi dieser Kurzschluss:

    Code:
                                                   C3
    
                      C2             OPV           ||
                                               .---||----.
                      ||                       |   ||    |
                .-----||-----.       |\|       |         |
                |     ||     |      -|-\       |         |
                |            |       |  >------o---------o---
             ---o------------o-------|+/                 Gitarrenverstärker
      Tonabnehmer                    |/|
    
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    Und ohne den Kurzschluss wäre das:


    Code:
                                                   C3
    
                      C2             OPV           ||
                                               .---||----.
                      ||                       |   ||    |
                .-----||-----.       |\|       |         |
                |     ||     |      -|-\       |         |
                |            |       |  >------o--     --o---
             ---o--      ----o-------|+/                 Gitarrenverstärker
      Tonabnehmer                    |/|
    
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    Somit wäre das Signal unterbrochen und würde nur ggf. durch die Kondensatoren C2 und C3 weitergegeben werden.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    So, nachdem ich eben noch ne kalte Lötstelle gefunden habe, hab ich erstmal messfinden müssen, dass ich die Batterie falschrum drin hatte
    Irgendwie hat das dafür gesorgt, dass sie sich relativ leergesaugt hat... Aber egal, hatte ja zum Glück noch nen Ersatz da.
    Mit dem Oszilloskop hab ich dann etwa nen normalen Pegel einstellen können...und jetzt muss ich nur noch morgen Schräubchen für den Batteriehalter besorgen und das Döschen mit dem OP-Amp mit nem Klecks Silikon und Kletverschluß an der Innenseite befestigen

    Das Loch reinzubekommen was übrigend viel weniger aufwändig als ich dachte. Erstmal per Hand vorsägen...und dann mit nem Dremel noch n kleines Stückchen aufweiten...

    Danke für die ganze Hilfe!


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