Dein Beispiel mit dem Hund ist natürlich besonders trickreich gewählt. Anders als ein Mensch, beeinflusst der Hund den Roboter nicht bewusst. D.h. bei einer Fernsteuerung will der Mensch, dass der Roboter etwas bestimmtes tut. Dem Hund ist es aber egal was der Roboter tut. Der Unterschied liegt für mich in der Art wie der Roboter ferngesteuert wird:
Fall A) Der Roboter tut genau das was der Mensch sagt ohne dass er selbst entscheiden kann oder muss. Er folgt streng der Vorgegebenen Bahn (kraft-geführte Programmierung) oder führt das, durch den Befehl ausgelöste, Programm aus. So wäre es z.B. ein "Fahre von A nach B"-Befehl mit exakt vorgegebener Bahnkurve.
--> Automat



Fall B) Der Roboter bekommt durch die Fernsteuerung eine Aufgabe, die Ausführung obliegt aber seiner Entscheidung. Z.B. lautet der Befehl: Fahre von A nach B. Wie und welcher Weg ist dabei nicht vorgegeben.
--> Roboter

Für den Fall Roboter fährt dem Hund nach, ist es Fall B. Der Befehl ist klar die Ausführung aber dem Roboter überlassen. Also ein Roboter.
Es wäre Fall A wenn der Mensch im Liegestuhl mit einer Fernsteuerung den "Roboter" hinter seinem besten Freund her fährt und einsammelt was dieser hinterlässt.

Wobei ich im Moment allerdings die subjektive Definition eines Roboters am besten finde: Ein Roboter erweckt mit seinem programmierten Verhalten den Anschein von Intelligenz. .