Hallo,
ich kann keinen Beitrag finden, der am Thema vorbei geht. Nachdem das Eröffnungsposting so offen formuliert wurde, ist es nur kosequent und folgerichtig, dass in den weiteren Beiträgen viele Aspekte der Thematik aufscheinen. Wozu also Klage führen über unerwartete Wendungen der Diskussion.
Sinnvoll ist viel mehr, den Kontext der Fragestellung und den Grund der Diskussionseröffnung offen zu legen.
Was man als Roboter, Automat, Gerät bezeichnet, ist an und für sich vollkommen belanglos. Hauptsache, das Projekt macht Spass, Hauptsache, der Kunde bekommt das, was er erwartet und worauf er einen Anspruch hat, Hauptsache, nichts und niemand kommt zu Schaden usw. Dazu brauche ich keine wasserdichten Begriffsdefinitionen, sondern sorgfältige Klärung von Details. Begrifffsdefinitionen sollten dabei aber helfen.
Als die wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang sehe ich die Haftungs- und Verantwortungsfragen - persönlich, gesetzlich und versicherungstechnisch.
Aus guten Gründen sind die meisten Roboter meiner Kunden "am Boden festgeschraubt und in Käfigen eingesperrt".
Fortlaufend präsentiert sich die Frage der Grenzen des autonomen Funktionierens und der Möglichkeit zu Überwachung und Kontrolle. Wie halte ich den Bediener wach und aufmerksam, wie kann ich ein Versagen von einem Teil vorhersehen und verhindern, wie mach ich die Abläufe failsafe, usw.
Das sind keine wesentlich neuen Fragen, sondern so alt wie das menschliche Handeln. Aber die Automatisierung und die Robotik konfrontiert uns in einem wachsenden Ausmass und in einer wachsenden Komplexität damit.
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