Thomas, du beantwortest die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Klassifizierung überhaupt nicht, du wiederholst nur, dass eine Klassifizierung versucht wird. Die Sinnhaftigkeit wird zwar behauptet, aber es wird nicht mal im Ansatz beschrieben, was eine Klassifizierung, die Zustimmung findet, verändern würde.
Der Anker eines Relais ist ein bewegtes Ding. Elektronen, bewegt oder unbewegt, sind Modellvorstellungen, keine Dinge.
Eine Temperaturregelung bewegt den Schieber eines Mischventils, die Waschmaschine bewegt das Waschgut. Da ist noch keine allgemeine Unterscheidung genannt worden, nach der Bewegungen einmal als Kriterium für die Zuordnung eines Geräts in die Klasse der Roboter gelten sollen und ein ander Mal nicht.
Auch ist kein Kriterium genannt worden, nach dem die Änderung des Programms einmal als Robotermerkmal empfunden wird, und einmal nicht. Was unterscheidet den Wechsel. Die Temperaturregelung ändert das Programm zwischen heizen und Kühlen, Die Waschmaschine zwischen verschiedenen Waschprogrammen und dem Färben von Kleinteilen. Ich glaub ja gerne, dass beides von vielen nicht als Roboter empfunden wird, aber welche allgemein anwendbaren Kriterien da angelegt werden, wäre noch heraus zu finden.
Es ist nur genannt worden, das ein Roboter mehr als nur "geringfügige" Veränderungen am Programm vornimmt. Das beantwortet die Frage nicht, es formuliert die Frage nur neu: Was soll denn jetzt als geringfügig definiert werden und was als wesentlich?
Edit: Ha, noch ein Frühaufsteher, Guten Morgen!
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